@HopeForNow
Ich war auch lange hier im Forum unterwegs. Erster Befall letztes Jahr im Januar, zweiter Befall inklusive Neugeborenem im Oktober letzten Jahres. Behandlung erfolgte im Dezember, drei Wochen lang. Wir wurden aufgrund des Säuglings anfänglich stationär behandelt. Es gab Permithrin und Ivermectin zeitgleich. Fünf Tage darauf nur Permithrin. Dann wurden wir entlassen. (Häusliche Umgebung wurde vorab minuziös von mir gereinigt und vakuumiert, meine Mutter Dampfreinigte alles während unseres Klinikaufenthalts, mein Mann fuhr anschließend mit dem kompletten Inhalt aller Kleiderschränke in den Waschsalon und verbrachte dort einen Tag mit waschen und trocknen) Sieben Tage nach der zweiten Behandlung gab es wieder Permithrin und Ivermectin. (Säugling wurde immer nur topisch behandelt, da Ivermectin nur zum offlable Use für unter zweijährige zur Verfügung steht und ich erstmal kein Risiko eingehen wollte.)
Nach der Dritten Behandlung wurde es bei allen Familienmitgliedern besser...außer bei mir. Drei Wochen später bekam der Säugling auch wieder Pusteln und gangartige Erscheinungen an den Extremitäten.
Wir konsultierten verschiedene Hautärzte. Odyssee! Die erste wollte gleich wieder Permithrin schmieren und unterstellte mir schlampige Umgebungsmaßnahmen.
Die zweite untersuchte uns ERSTMALS!!! akribisch mit Dermatoskop....sie fand keine Milben. Sie bestellte uns wöchentlich ein und wiederholte das aufwendige Suchprozedere. Keine Milben!
Wir sind also definitiv seit vier Monaten Krätzefrei, aber ich und der Kleine haben immer wieder Ekzeme, starken Juckreiz, Pusteln...mal mehr, mal weniger, mal gar nicht.
Die Dermatologin erklärte mir, dass die Psyche erstmal eine sehr große Rolle spielt und zweitens (ich hatte als Kind Neurodermitis) durch Vorbelastung das Immunsystem durch die Milben so getriggert werden kann, dass weitere Allergien entstehen und es immer wieder zu Hautreaktionen kommt. Nun ja, meinem Mann und meiner Tochter geht es blendend. Aber mein Sohn und ich haben einen bleibenden Eindruck von den Drecksviechern und den „wundervollen“ Nebenwirkungen von Permithrin behalten.
Wir warten nun noch auf einen Aufenthalt in einer speziellen Hautklinik.
Also nicht aufgeben! Man bekommt sie weg, aber es kann ganz individuell lange Nachwirkungen haben.
Ich empfehle Übrigens zur Nachpflege Optiderm und Dermasence Polanethe. Beide Lotionen sind zwar kostenintensiv, aber sehr wirksam gegen den Juckreiz und reichhaltig in der hautpflegenden Wirkung.
Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dass es für alle hier ein schöneres „nach der Krätze“ gibt, als bei uns!
Bleibt stark!!!
Ich war auch lange hier im Forum unterwegs. Erster Befall letztes Jahr im Januar, zweiter Befall inklusive Neugeborenem im Oktober letzten Jahres. Behandlung erfolgte im Dezember, drei Wochen lang. Wir wurden aufgrund des Säuglings anfänglich stationär behandelt. Es gab Permithrin und Ivermectin zeitgleich. Fünf Tage darauf nur Permithrin. Dann wurden wir entlassen. (Häusliche Umgebung wurde vorab minuziös von mir gereinigt und vakuumiert, meine Mutter Dampfreinigte alles während unseres Klinikaufenthalts, mein Mann fuhr anschließend mit dem kompletten Inhalt aller Kleiderschränke in den Waschsalon und verbrachte dort einen Tag mit waschen und trocknen) Sieben Tage nach der zweiten Behandlung gab es wieder Permithrin und Ivermectin. (Säugling wurde immer nur topisch behandelt, da Ivermectin nur zum offlable Use für unter zweijährige zur Verfügung steht und ich erstmal kein Risiko eingehen wollte.)
Nach der Dritten Behandlung wurde es bei allen Familienmitgliedern besser...außer bei mir. Drei Wochen später bekam der Säugling auch wieder Pusteln und gangartige Erscheinungen an den Extremitäten.
Wir konsultierten verschiedene Hautärzte. Odyssee! Die erste wollte gleich wieder Permithrin schmieren und unterstellte mir schlampige Umgebungsmaßnahmen.
Die zweite untersuchte uns ERSTMALS!!! akribisch mit Dermatoskop....sie fand keine Milben. Sie bestellte uns wöchentlich ein und wiederholte das aufwendige Suchprozedere. Keine Milben!
Wir sind also definitiv seit vier Monaten Krätzefrei, aber ich und der Kleine haben immer wieder Ekzeme, starken Juckreiz, Pusteln...mal mehr, mal weniger, mal gar nicht.
Die Dermatologin erklärte mir, dass die Psyche erstmal eine sehr große Rolle spielt und zweitens (ich hatte als Kind Neurodermitis) durch Vorbelastung das Immunsystem durch die Milben so getriggert werden kann, dass weitere Allergien entstehen und es immer wieder zu Hautreaktionen kommt. Nun ja, meinem Mann und meiner Tochter geht es blendend. Aber mein Sohn und ich haben einen bleibenden Eindruck von den Drecksviechern und den „wundervollen“ Nebenwirkungen von Permithrin behalten.
Wir warten nun noch auf einen Aufenthalt in einer speziellen Hautklinik.
Also nicht aufgeben! Man bekommt sie weg, aber es kann ganz individuell lange Nachwirkungen haben.
Ich empfehle Übrigens zur Nachpflege Optiderm und Dermasence Polanethe. Beide Lotionen sind zwar kostenintensiv, aber sehr wirksam gegen den Juckreiz und reichhaltig in der hautpflegenden Wirkung.
Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dass es für alle hier ein schöneres „nach der Krätze“ gibt, als bei uns!
Bleibt stark!!!