Hallo Zusammen,
habe mich in letzter Zeit auf das gelegentliche Lesen beschränkt. Das Leben geht weiter und man kehrt irgendwann zur Normalität zurück. So sollte es ja auch sein. Mir hat dieses Forum auch über einiges hinweg geholfen und da immer wieder Fragen nach dem " Hinterher" auftauchen, klinke ich mich auch nochmal ein.
Habe meine GM am 27.8. abgegeben und wenn die blöde Blase nicht wäre, wäre ich rundum glücklich. Was das Schwitzen angeht, das hatte ich recht massiv bis etwa 3 Wochen nach OP, hat dann komplett aufgehört.
Verdauungsprobleme hatte ich nie, spüre aber auch heute noch, das was durch den Darm wandert, ist aber absolut nicht schlimm.
Mit leichtem Ausfluß habe ich immer noch zu tun. Ist weißlich, wird aber auch immer weniger, Gyn sagt, ist normal.
War 7 Wochen nicht arbeiten, 4 Wochen in der Wiedereingliederung, da haben meine Kollegen mir sehr geholfen, habe keine Schwerstpflege alleine versorgt und vorallem nicht gehoben. Jetzt arbeite ich wieder als wäre nie was gewesen, habe keine Probleme.
Blasenprobleme hatte ich vorher schon, die sind nach OP schlimmer geworden. Bin jetzt in urologischer Behandlung. Häufiges Brennen in der Blase, ein Strahl der sich in viele dünne teilt und in alle Richtungen geht, wie eine Gießkanne und oft, wenn ich gesessen habe und aufstehe, das Gefühl, dass unten was rausfällt. Habe Medikamente bis Ende Januar und dann wird weiter entschieden. Aber das bringt mich alles nicht um, ich kenne jetzt ganz viele Toilettenhäußchen
und habe eine Technik entwickelt diese zu benutzen ohne mit irgendwas in Berührung zu kommen.Man macht halt das Beste daraus und ich bereue nichts. Gehe seit 3 Wochen auch wieder ganz normal zum Sport und
Yoga. Man fängt zwar wieder ziemlich vorne an nach der Zwangspause aber der Körper und Seele freuen sich.
Wünsche Euch allen einen guten Verlauf,
L.G. Malaika