Hallo an Alle hier und ein herzliches Dankeschön für die niedergeschriebene Schicksale.
Durch eure Berichte hatte ich so viele Informationen bekommen, dass mir so ziemlich die Angst genommen worden ist und meine Operation in Angriff genommen habe.
Sodele, nach langer Zeit bin ich 2009 zu meinem FA, der mir gleich eröffnete ich hätte da was Komisches im Bauch oder Gebärmutter. Ich sollte mich doch schnellstens operieren lassen, damit man sieht was es ist. Stur wie ich bin wollte ich erstmal in den Urlaub und da es mir ausser meinen monatlichen starken Blutungen und schlapp sein gut ging, hat mich der FA nicht mehr gesehen.
Dieses Jahr aber im Oktober wollte ich es dann doch wissen(hatte einen Bauch als wenn ich im 7.Monat schwanger bin) und ging am 7.10. zu einer FÄ, die mir gleich sagte ich hätte ein 12,8 cm grosses
Myom,wusste eigentlich schon lange Zeit von diesem Myom,aber das es so gross geworden ist?, und sollte so schnell als möglich operiert werden. Das es so gross ist würde es nur mit
Bauchschnitt gehen. Als ich mit einer Freundin darüber redete, meinte sie ihr FA hatte vor Jahren ihr Myom mit Hormonbehandlung weg bekommen. Nun ich Termin bei ihrem FA am 13.10. bekommen und der meinte aber ich müsste operieren lassen. Ich hab dann diese Seite gefunden und in 2 Tage fast alles durchgelesen. Am 19.10. rief ich beim FA an und bekam für den 27.10. Narkosetermin und 28.10 dann die OP. Endlich kam der 27. und der Narkosearzt meinte wenn es durch Bauchschnitt gemacht wird braucht man
Vollnarkose und PDA(wegen Schmerzpumpe), wenn LASH reicht Vollnarkose. Dank euren Superberichten wusste ich Bescheid. Dann kam die Untersuchung und die war garnimma klar. Da das Myom so gross war und viel Flüssigkeit hatte, waren die Ärztinnen nicht sicher ob das Gewebe gut oder bösartig war. Es wurde dann folgendes besprochen: Wenn gutartig GE-OP durch LASH, wenn bösartig wollte ich mich Neueurentieren. Am Donnerstag wurde dann eine
Gewebeprobe mittels kleine OP gemacht und eingeschickt. Ich bin dann im KH geblieben. Abends wussten wir immer noch nichts, aber dann am Freitag morgen kam der Narkosearzt nochmal und meinte es wird normal über LASH operiert mit VN. Um 9 Uhr kam ich in den OP um 16,45 Uhr wachte ich im Wachraum auf.
Die Ärzte hatten 4,5 Stunden operiert, die Gebärmutter samt Myom wog 2,5 Kg, wobei ich eher glaube 4,8 kg, als ich am Samstag auf die Waage ging, hatte ich 4,8kg weniger. Die war grösser als ein Kindskopf. Mein OP-Arzt hatte 3 Tage lang eine Blase zwischen den Fingern. Grins. Hatte am Schambein und auf der rechten Bauchseite ein riessen Hämaton. Da mein HB-Wert
zu niedrig war (5,2)bekam ich Samstag und Sonntag neben der Antibiotica-Infusion je einen halben Liter Blut. Danach war der HB-Wert auf 7,2 angestiegen. Samstag Katheter raus, Dienstag die
Drainage. Ich fühlte mich danach wie ein neuer Mensch ohne diese Fremdkörper. Samstag hatte ich erst leichten Durchfall und ab Sonntag ging dann garnix mehr. Bekam dann auch was dagegen das nicht wirklich half und ich nahm dann Flohsamenschalen, die halfen mir ein bisserl. Am Freitag, 05.11. wurde ich dann entlassen. Am Samstag waren wir einkaufen fast 4 Stunden unterwegs und am Spätnachmittag,tja da bekam ich die Quittung, hatte Krämpfe und wusste nicht wie ich sitzen oder liegen sollte. Erst gegen Abend konnte ich dann auf die Toilette und es wurde besser. Nun werde ich die nächsten Tagen mich auf weniger beschränken. Der Arzt meinte nur noch das wenn ich in ein anderes KH gekommen wäre, hätten sie mir einen Längsschnitt von mindestens 30 cm verpasst. Puh, da hatte ich ja nochmal Glück. Da alle im KH so freundlich waren hab ich denen 20 Euro ins Kässle geschmissen und noch 2 Packungen Ferrero geschenkt.
Da mein Lebensgefährte grad Urlaub hat werde ich bestens versorgt und verwöhnt. Ich kann mich schonen ohne Ende und hoffe das sich diese Darmkolliken legen, sonst geht es mir recht gut.