Hallo an alle!
Bin nach erfolgreicher GM-Entferung am 14.10. heute entlassen worden und hatte natürlich nichts besseres zu tun, als gleich bei euch reinzuschauen.
Kurze Zusammenfassung: Mittwoch 13.10. Aufname im Krankenhaus, Voruntersuchungen. Oberarzt meinte, die Entfernung könnte vaginal stattfinden, hatte mich aber vorher etwas schlau gemacht und gesagt, ich hätte gerne die LASH-Variante (Laparoskopisch, Hals und Mund erhalten). Der Oberarzt schaute zwar erstmal, dann haben wir die Vor- und Nachteile besprochen, und da ich keine Veränderungen am GM-Hals oder Mund habe, wurde dann auch die LASH gemacht.
OP-Tag: 8.00 Uhr in den OP, 11.00 Uhr wieder im Zimmer, 14.00 Tasse Kaffe, 18.00 2 Stullen zum Abendbrot, erste Mal raus aus dem Bett, ganzer Tag ohne Schmerzen, bis auf diese blöden
Blähungen!
1. Tag nach OP: 7.30 Uhr Frühstück, dann
Blasenkatheter raus, 11.00 Uhr 1. Zigaretten mit meiner Mutter, draußen!! Habe über den Tag verteilt 3 Ibuprofen 600 bekommen und auch genommen, keine Schmerzen nur blöde Blähungen. Da die Zig. zu gut schmeckte bin ich natürlich noch ein paarmal nach unten gegangen :)!
2. Tag: Keine Schmerzen, Ibu reduziert auf 4 x 300, Zig. schmecken immernoch, und nach einer Tasse Kaffe und einer Zig. kann ich einfach besser sch...! Wunddrainage entfernt (zieht ein bisschen), konnte aber schon auf der Seite schlafen.
3. Tag (Sonntag): Immer noch viel zu fit, keine Schmerzen, manchmal noch Blähungen, will nach Hause!!! Lt. Ärztin mind. 5 Tage nach OP! So ein Mist!!
4. Tag (Heute!!!): Schwester und Ärzte waren der Meinung, dass sie mal eine Ausnahme machen und mich nach Hause lassen! Immer noch keine Schmerzen, nur noch selten Blähungen!!
Am Tag der OP habe ich schon gedacht, die Kaiserschnitte waren auch nicht schlimmer (man hatte nur ein anderes Ergebnis im Arm), und bei mir hat sich die ganze Zeit die Einstellung nicht geändert!
Ich bin froh, dass ich nach der LASH-Methode operiert werden konnte, die Einschnitte sind relativ klein, die Fäden lösen sich von selbst auf und das Beste, da ich ja auch 2 Kaiserschnitte hatte: ich bin von unten immer noch original :)!!!
Ich hoffe, dass es bei mir weiter sogut läuft, morgen werde ich erst mal bei meiner Gyn. anrufen (Nachuntersuchung, AU) und wollte nur denen, die es jetzt noch vor sich haben sagen: Kopf hoch, denn der Kopf hilft bei der Nachbehandlung eindeutig mit!!
Ach ja, Ass.-Ärztin hatte mich ja über alle Risiken und Nebenwirkungen aufmerksam gemacht, und jetzt weis ich auch, warum bei einigen oder auch mehreren die sog. Wechseljahrbeschwerden auftreten:
Die Eierstöcke haben eine große Blutzufuhr zum Becken und eine kleine zur GM. Die kleine wird ja durchtrennt und jetzt müssen die Eierstöcke erstmal sehen, wo sie sich dasss Blut wiederherholen, und deshalb haben wir dann diese blöden Symptome! Bei einigen ist es kurzzeitig, bei anderen dauert es halt länger, und einige Eierstöcke "vertrocknen" und man bleibt in den
Wechseljahren.
Mal sehen, wie dass bei mir so wird!
Erstmal alles liebe vom Sofa
eure Anja