@thobi: mein Frauenarzt ist wirklich super und ich denke wenn ich ihm sage, das ich mich noch nicht nach arbeiten fühle dann wird er mich auch weiter krank schreiben. Zumal es nur um weitere 2 Wochen geht, dann habe ich sowieso 4 Wochen frei. Ich hoffe also bis Mitte Dezember zu hause zu sein und so meinen Körper wieder langsam an die Belastung gewöhnen zu können!
Ab Anfang November bin ich jetzt erst mal wieder mit den Kindern alleine, da seh ich ja dann inwieweit es klappt so im Alltag!
meine OP war aber weder eine Not OP noch war sie unumgänglich, es war mehr eine bewußte Entscheidung von mir und am Ende auch die Empfehlung meines Arztes, der ein halbes Jahr vorher noch strikt dagegen war.
Vielleicht sollte ich kurz erklären, warum ich diese OP überhaupt habe machen lassen:
ich hatte meine erste Periode mit 13 und von Anfang an auch immer starke
Bauchschmerzen dabei, da meine Mutter und Großmutter das auch haben dachte ich jahrelang das wäre normal so.
Meine Tochter wurde 2005 wegen BEL als
Kaiserschnitt geholt und danach wurden die Blutungen wesentlich stärker, auch das war laut Frauenarzt normal weil die GM sich durch die
Schwangerschaft vergrößert.
2008 wurde mein Sohn spontan geboren und die
Wehen haben mich echt zum Wahnsinn getrieben, ich dachte echt es zerreißt mir die GM. Ca ein halbes Jahr später haben dann die Schmerzen in der Naht angefangen während der Periode, die Diagnose war
Endometriose in der Sectionarbe also eine OP im Mai 2010. Leider wurden die Schmerzen nicht besser und im Juli 2010 wurde dann die komplette Narbe ausgeschnitten um die Ednometriose komplett zu entfernen, danach noch 3 Monate lang eine bestimmte Pille um erneuten Wachstum zu verhindern. Eigentlich sollte ich die Pille 6 Monate nehmen, habe das aber abgelehnt weil diese 3 Monate echt schlimm waren: ich habe 12kg zugenommen, hatte ständig Blutungen, war gereizt, hatte
Pickel...
Meine Periode wurde dann immer stärker und auch schmerzhafter, ich habe OB super plus benutzt und zusätzlich diese riesen Binden die man im KH nach
Entbindung etc bekommt und nach einer Stunde lief mir das Blut die Beine runter. Ich hatte 2 Tage lang solche Schmerzen (keine Krämpfe mehr wie früher sondern ca 48Stunden Dauerschmerz) das ich mich kaum rühren konnte, egal was ich eingenommen habe...das Haus konnte ich kaum verlassen, 1. wegen der starken Blutung, dann wegen den Schmerzen und weil ich extrem schlapp war zu der Zeit.
Ich habe das alles als normal hingenommen, immerhin hat mein FA ja mal gesagt das die Blutung nach jeder Schwangerschaft stärker wird... Hb usw hab ich nie kontrollieren lassen.
Im Februar hatte ich dann meine ganz normale Vorsorge und habe meinen FA zum ersten Mal drauf angesprochen, er hat mich gefragt was er tun soll und ich hab gesagt er soll mir die GM entfernen. Das hat er natürlich abgelehnt, ich sei ja noch viel zu jung und es gäbe so viele Möglichkeiten...
mir wurde Blut entnommen und festgestellt, das ich (in dem Zyklus) keinen
Eisprung hatte, also vermutete er das als Ursache und ich sollte 6Monate lang Mönchspfeffer einnehmen.
Die hab ich dann auch bis August genommen mit dem einzigen Ergebnis das mein Zyklus sich auf 26Tage eingependelt hat anstatt wie vorher 26-30Tage.
Im August hab ich dann meine Periode bekommen bei 28° Außentemperatur und ich hab auf der Couch gelegen und gejammert vor Schmerzen, 2 Buscopan Plus haben nicht gewirkt. Meine Kinder haben alleine im Garten gespielt weil ich einfach nicht konnte, bis meine Schwiegermutter die beiden dann genommen hat.
Ich lag dann bei besagten 28° auf der Couch mit einem heißen Kirschkernkissen, so heiß das ich mir fast den Bauch verbrannt habe und es war danach vielleicht eine halbe Stunde lang erträglich, da habe ich dann einen neuen Termin beimFA genommen und auch er hat dann gesagt das es wohl die beste Entscheidung wäre. Die Alternative wäre gewesen bis zu den
Wechseljahren Hormone einzunehmen wogegen ich aber war und er mir auch abgeraten hat.