Hallo Maedels,
als erstes moechQte ich danke fuer Eure offene Berichterstattung Eurer Erlebnisse danken.
Ich bin 29 Jahre
ALT, habe zwei tolle gesunde Kinder und einen Traum von einem Mann an meiner Seite.
Nach Gewebeveraenderungen, die sich einfach nicht bessern wollten, Dauerblutungen trotz Mirena und zusaetzlicher Hormongabe, zwei Gebaermuttervorfaellen durch Stress und Ueberbelastung und einer Blasensenkung (schwaches Bindegewebe, hatte auch schon einen Leisten bruch) habe ich mich gegen eine
Konisation und fuer eine Entfernung meiner Gebaermutter entschieden.
Am 1.10. wurde mir diese dann vaginal inkl. Gebaermutterhals entfernt, die Mutterbaender gekuerzt, die Blase an den Baendern hochgenaeht und eine vordere Plastik gemacht. Aufgewacht bin ich mit einem Bauchdeckenkatheter und einer Tamponade in der Scheide, die ziemlich drueckte.
Die Schmerzen waren von vorn herein gut auszuhalten, allerdings drueckte die Tamponade wahnsinnig und ich war uebergluecklich als mur diese am ersten postoperativen Tag gezogen wurde (was uebrigens nicht im geringsten wehtat).
Auch durfte ich morgens gleich aufstehen - einmal ums Bett herum und wieder hinsetzen. Wir uebten sitzen und laufen, um meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bekommen und abends wurde mir der
Katheter abgeklemmt und ich sollte ueben, selbst Wasser zu lassen was auch sofort prima klappte.
Am dritten postoperativen Tag wurde mir der Katheter auch ohne Schmerzen gezogen und ich konnte ubd durfte in Begleitung im Krankenhauspark spazieren gehen. Schmerzmittel hatte ich bis dahin immer zur Nacht bekommen, weil man dann ja zur Ruhe kam und doch was spuerte. Nachdem der Schlauch raus war brauchte ich die nicht mehr und konntevauch gut schlafen.
Die erste vaginale Untersuchung hatte ich an Tag vier post-op und was soll ich sagen, auch die tat zu meiner Verwunderung nicht weh. Es sah alles soweit gut aus, sodass ich am siebten postoperativen Tag nach Hause durfte.
Jetzt lieg ich hier zehn Tage nach der OP auf der Couch und langweilige mich. Nix darf ich laut Aerztin im Krankenhaus. Nur 2,5 kg tragen, Suppe kochen, aber kein Festtagsmenue, nicht die Rolladen betaetigen, nicht saugen, Haende weg von Geschirrspueler und Waschmaschine, nicht alleine raus, kein Auto fahren usw.
Laaaaaangweilig.
Ich hoffe ich kann einigen Leserinnen mit meinem Erfahrungsbericht die eventuelle Angst
vor der OP nehmen, sowie es einige meiner Vorschreiblerinnen bei mir geschafft haben.