Ablauf: Ankunft 10.00 Uhr (mit Termin), erstes Arztgespräch mit einem mir völlig unbekannten Arzt um 10.45 Uhr, erste Frage vom Doktor: "Warum sind Sie hier und was fehlt Ihnen?". Da wusste ich wieder, die 112 km als einfache Fahrt haben sich jetzt schon gelohnt. Dann Anmeldung zum CT, das Anmelden klappte, man soll ja auch die Erfolge nennen. CT um 12.15 Uhr, um 14.30 Uhr nächstes Gespräch beim Arzt. Diesmal hatte ich Glück, denn ins Behandlungszimmer schwebte der Poliklinik-Leiter der Gefäßchirurgie ein. Wer von solch einer Kapazität eine Begrüßung erwartet, ist hier fehl am Platz. Auswertung der CT-Bilder zeigte, dass der Stent richtig sitzt, er überstentet die Arterie subclavia, und am unteren Ende wird die linke Nierenarterie aus dem falschen Lumen gespeist. Es ist bereits 15.15 Uhr und noch nicht zu spät für brillante Ideen des Poliklinik-Leiters, man könnte den Patienten ja nochmal zum normalen Röntgen schicken. Um 16.00 Uhr beim Röntgen, dann um 16.30 Uhr wieder zum Arztgespräch. Dieses wurde dann gleich auf dem Gang im Wartebereich geführt. Da wurde auch der Arztbrief ausgehändigt. Des weiteren wurde nicht verpasst, mir zu sagen, es ist alles in Ordnung. Danach haben wir noch etwas gegessen und fuhren dann unsere 112 km nach Hause.
Man muss dazu sagen, dass in den Wartezeiten natürlich auch Notfallpatienten mit eingeschoben wurden. Ich kann also durchaus nachvollziehen, dass nicht alles so klappt, wie es mir passt. Sauer stößt mich jedoch auf:
Warum lädt man soviele Patienten ein, wenn man weiß, dass Osterferien sind.
Andere Patienten werden auch ordentlich begrüßt, warum nicht alle (meine Naivität), ich bin natürlich Kassenpatient.
Man gibt mir keine Hilfe, um z.B. meinen Arbeitstag besser und sicherer zu gestalten, ganz ehrlich, der Herr Poliklinik-Leiter lehnt dies ab, weil ich könnte mich ja einer freiwilligen Operation unterziehen, die höchstwahrscheinlich Linderung bringt. Dies bedeutet, ein Bypass von der Halsschlagader zur A. subclavia. Diesen Horror würde ich nur machen, wenn mein linker Arm sich von schwarz zu dunkelschwarz färbt. Des weiteren kann ich nicht verstehen, wenn meine Schmerzen sich zwischen linken Schulterblatt und Wirbelsäule, quasi austoben, dass die sich im Krankenhaus nur auf die Armarterie versteifen.
Hallo Diana33, ich hoffe, dass es nun langsam aufwärts geht. Hallo Motte33, Du kannst das mit dem ICQ ruhig wahrnehmen, wir tauschen uns da die E-mails aus und dann brauchst Du es nie mehr. Gruß Macla