Hallo alle miteinander,
Wenn ich das hier so lese, bekomme ich ja richtig Mut :-(
Auch ich war in der tollen Klinik in Bad Abbach. Inzwischen bin ich wieder in Berlin und in der Reha. Nach 20 Jahren Aufschub und 10 Grad O-Bein-Stellung und völlig instabil wackelndem Unterschenkel hatte ich nun am 16.11.12 eine Vollprothese am linken Knie bekommen.
Ich weiß, dass es ein bisschen früh ist um Panik zu schieben. Aber ich bin in unseren Reihen der Einzige bei dem es derartig im Knie klappert. Bei fast jeder Bewegung ist eine lockeres Aneinanderstoßen der einzelnen Teile hör- und fühlbar. Meine Krankengymnastin dachte, ich mache dies mit Absicht und schimpfte fürchterlich mit mir. Ich solle meine Muskeln richtig trainieren, sprach sie. Etwas später räumte sie ein, dass sie ja nicht wisse, wie es vorher bei mir war. Mittlerweile laufe ich mit Stützen recht gut, kann 110 Grad beugen und die Streckung klappt prima. Manchmal denke ich kaum an die Krücken und merke erst nach ein paar Metern, dass noch etwas fehlt. Treppen hoch und sogar runter komme ich mit Krücke und Geländer jetzt im Wechselschritt. Für die Schmerzen benötige ich noch Tilidin und Voltarentabletten. Ziemlich warm und mäßig geschwollen ist das Knie überwiegend und im ganzen Bein scheint der Lymphfluss noch nicht richtig in Gang gekommen zu sein. Das ist bestimmt alles im guten Durchschnitt. Nur das Wackeln und Klappern beunruhigt mich ganz schön.
Hätte ich vielleicht doch eine gekoppelte Prothese gebraucht? In Erwägung gezogen wurde ein solches Modell jedenfalls.
Was meint Ihr? Bekomme ich da noch Halt rein, bevor das Kunststoffteil Schaden nimmt oder sich etwas lockert?
Kennt das Jemand und wie ging es dann weiter?