Horst-Peter42 sagt am 14.05.2012
Hallo Intermezzo 007,
vielleicht hast Du meinen ausführlichen Beitrag vom 24.03.12 (Horst-Peter42) gelesen und mit bekommen, was hinter mir liegt und mich umtreibt. Da ich nach Endoproth.-Wechsel 03/11 am re. Knie große Probleme habe, interessieren mich Deine Ausführungen, speziell die Aussage, daß bei Dir "kreuzbanderhaltende Teile und ein rotiernder Tibiaeinsatz "verwendet wurden.Was waren die Ursachen, warum sowas verwendet wurde, wer ist der Hersteller dieser Gelenke und wer hat operiert? Mir wurde leider erst nach dem Einbau einer achsgeführten Revisions-TEP (Fabrikat Smith&Nephew/CH) mitgeteilt, daß das hintere Kreuzband entfernt worden sei. Ich würde dies nicht mehr brauchen! Ein mechanischer Anschlag, d.h. ein vom Femur- in den Tibiakopf greifender Metallbolzen würde die Führung übernehmen.Folgen:Watschelnder Gang, Geräusche, Schnappen und Schmerzen im Knie nach kurzen Laufstrecken.Das mir implantierte Tibia-Inlay ist das stärkste, welches es für diesen Typ gibt.Vor der 2.OP hatte sich, wie schon am 24.3.12 beschrieben,an der vorherigen Endoprothese(einfacher Gelenkflächenersatz)nach 11 Jahren der Femurteil gelockert und das lt. Prothesen-Pass 8 mm dicke Inlay stark abgenützt.Ein sog. Gelenkspalt war kaum noch vorhanden. Die Seitenbbänder sollen schlaff gewesen sein, was ja rein mechanisch gesehen, bei einem total abgenützten Inlay erklärbare Folge ist.
Jetzt wurde von einem anderen Orthopäden festgestellt, daß das neue Knie neben 1 cm fehlender Länge (nach 12 Monaten)ungenügende Seitenstabilität aufweist (Schlabberknie), weil die Bänder immer noch zu schlaff wären. Fatal wäre hier jedoch, daß es eben bei diesem Gelenktyp kein stärkeres Inlay gäbe. Abhilfe würde nur ein erneuter Prothesen-Wechsel bringen, auf welchen ich z.Zt. nicht besonders scharf bin. Man verliert bei jedem Wechsel Knochensubstanz und die Aussichten werden immer begrenzter.
Würde mich über eine antwort von Dir freuen, vielleicht hilft es mir weiter.
Wünsche Dir alles Gute.
Horst-Peter42