Wer hat diese Op und kann mir helfen?

Tach zusammen. Schreib grad aus der Klinik in der mir am Dienstag Vormittag folgenden Dinge gemacht wurden

Mandeln entfernt
Polyp aus linker Nebenhöle entfernt
Nasenscheidewand begradigt sowie überschüssige Haut abgetragen
Gaumensegel gestrafft
Zäpfchen gekürzt

Also das Rundum-Sorglos-Paket

Am Dienstag ging es mir recht beschissen. Starke Schmerzen und kaum Luft zu kriegen. Am nächsten Tag kamen schon die Tamonaden aus den Nasenlöchern was das Atmen um vieles erleichterte. Nur das Absaugen vom Schleim is das ekligste was ich in den Tagen spüren durfte. Man merkt richtig genau wo der Schleim hinfließt. Schmerzen habe ich jetzt nur noch beim Schlucken.

Blutungen im Hals hatte ich keine mehr und aus der Nase heute auch nicht. Mein HNO Arzt sagte heute sogar das ich die Klinik am Samstag verlassen könne.

Wie man sieht kann es auch sehr unterschiedlich sein. Auch an dem Beispiel zu sehen das mein Zimmernachbar, der am Montag "nur" eine Mandel OP hatte heute mit starken Nachblutungen in die Not-OP mußte

Leidensgenossen...
...neue Freundin und lautes Schnarchen - für mich war das auf Dauer ein no go... Ich habe mich so kurzerhand, ohne lang zu überlegen, für eine OP mit >Nasenmuscheln verkleinern, Gaumensegel straffen und Zäpfchen kürzen< entschieden.

Die OP ist jetzt 10 Tage her und ich fühle mich jetzt so langsam wieder auf dem Weg "back to normal". Die Schmerzen im Gaumen und in der Nase sind mit Ibuprofen u. Novalgin seit Tag 1 gut auszuhalten gewesen, obowohl ich schmerztechnisch eher ein Weichei bin und freiwillig nicht mehr als nötig an Schmerzen in Kauf nehme. Was sehr gut geholfen hat, waren zusätzlich alle 2 Tage Infusionen ( ich glaube Kochsalzlösung mit Vitaminen sowie gesonderte Infusion mit Schmerzmittel und zT Cortison ). Nehme jetzt noch 4x am Tag Ibuprofen... aber es ist alles auszuhalten.

Ablauf meiner OP wie folgt:
Mittags zum OP Termin ambulant in die Tagesklinik
OP Dauer inkl. Vorbereitung, Narkose, Aufwachzimmer: 2.5h
Nach 3h Tagesklinik verlassen und ab nach Hause

Trotz OP am Freitag war ich wieder ab Montag im Büro und habe more or less normal arbeiten können. Lästig war in den ersten 7-8 Tagen das Blut sowie der Schleim, der beim regelmäßigen Nasenspülen herauskam - aber ohne Nasenspülen hätte das Atmen durch die Nase nicht geklappt. Was für mich eher ein Problem war, war der fehlende Schlaf, weil durch die verstopfte Nase und zum Teil aufgrund der Schluckbeschwerden alle 60 Minuten Aufwachen angesagt war und das macht dann eher wirklich krank am nächsten Tag...
Schnarchen, so habe ich u meine Freundin das Gefühl, ist jetzt schon weniger, obwohl ja der Effekt erst später richtig einsetzen soll.
Also: Kopf hoch - die OP bzw. die Nachwirkungen sind lästig und auch in gewisser Weise schmerzhaft, aber durchaus auszuhalten.
Wenn dann auch noch in Zukunft das Schnarchen weg ist - ja dann stehen die Schmerzen in einem mehr als akzeptablen Verhältnis .

Hallo Zusammen,

ich denke es ist mal Zeit für eine aktuelle Version und meine Erfahrungen mit der UPPP.

Diagnose: Schlafapnoe und extremes Schnarchen.

Die Ärzte meinten zu mir, da ich mit 29 einfach zuviel Übergewicht habe, dass ich es mit einer Gewichtsreduktion enorm verbessern könne.

Ein Jahr später hatte ich 20kg weniger und es war zwar besser, aber eine OP wurde mir nach einem Propofolschlaf (welchen ich nur empfehlen kann, da exakt gesehen wird, was das schnarchen verursacht. Selbstkosten von 160 Euro)empfohlen.

UPPP im Nordklinikum Nürnberg - 7 Tage Aufenthalt - 7 Tage Schmerzen - wurde aber gut mit Medikamenten versorgt, so dass es sich in Grenzen hielt. Schön ist allerdings etwas anderes. Essen konnte ich gar nix, trinken musste ich 4 Liter am Tag (Tee,Kaffee,Wasser) aber jeder Schluck tut weh. Ist aber wichtig für die Reinigung der Wunden.

AN ALLE RAUCHER - man soll drei Wochen nicht rauchen. Mein Vorteil war, als ich dann doch am Tag nach der OP eine rauchen gehen wollte, roch der Qualm der Zigarette meiner Mum so ekelhaft, dass mir erst gar keine Anzündete, sondern es wurde mir enorm schlecht. und mit diesem Schlüsselerlebnis (nachwirkungen der Narkose - keine AHNUNG?!?!) wurde ich - aktuell - zum Nichtraucher. Netter Nebeneffekt ;-)))

So nun sind knapp 4 Monate vorbei.

Ich schnarche gar nicht mehr ( kann sich aber in 5-10 Jahren wieder ändern ) ich habe keine Schlafapnoe mehr. Bin kein Morgenmuffel mehr. Tagesmüdigkeit gibt es nicht mehr und mein Leben ist nun als "schlankerer, nichtrauchender, nichtschnarchender Mensch" ein komplett Neues.

Ich kann diese OP nur empfehlen und jedem raten, den selben Schritt zu gehen. Allerdings nur, nach einem Propofolschlaf. Denn bei vielen liegt es am Zungengrund dass geschnarcht wird und dieser wird bei einer UPPP gar nicht behandelt. Dieser wird auch nur in Wiesbaden - laut meines Arztes - gut operiert, da es sich um eine sehr aufwendige und gefährliche OP handelt. Mein Arzt hätte mir vor dieser OP angeraten.

Wie gesagt. es sind 1 Woche Schmerzen, weitere 3 Wochen daheim mit hohen Einschränkungen - nichts heben - nicht laufen(also lange Strecken) - kein Haare waschen/duschen für ein zwei Wochen etc. pp

Aber was sind schon 5 Wochen "Stress" wenn es danach einem jahrelang gut geht.

Gruß Marco

Guten Tag, bei mir soll auch die UPPP OP gemacht werden, nach durchstöbern mehrere Seiten im Internet bin auf ein Musikinstrument gestoßen,der das Schnarchen reduzieren bzw.ganz beseitigen kann, es heist Didgeridoo,hat schon jemand damit versucht ?

Hallo, mein Lebnspartner hatte folgende Op vor 3 Wochen: Nasenscheidewand begradigt, die Nasenmuscheln gesäubert, Zäpfchen gekürzt, Gaumensegel gestrafft und Gaumenmandel raus. Er hat es ambulant in Vollnarkose machen lassen, nachmittags um 16:00 in die Klinik und abends um 20:00 war er bereits wieder zuhause.
Die Nase wurde dank schonender Op Methode nicht tamponiert und tat kaum weh,der Rachen schmerzte, aber mit Ibubrofen 600 (3-4 Tabletten täglich), ließ es sich gut aushalten. Die erste Woche hat er sich konsequent von lauwarmem Kamillentee, stillem Wasser und später Salbeitee ernährt.Die stärksten Schmerzen hatte er am 5. Tag es ließ sich seiner Meinung aber gut aushalten, danach wurde es von Tag zu Tag immer sehr viel besser und nach 10 Tagen war er schon wieder so gut wie schmerzfrei. Die Op war ein voller Erfolg. Man hört nichts mehr nachts und er ist nun viel ausgeruhter und zwei Stunden früher wach, weil es keine Atemaussetzer mehr gibt. Als kleine Zugabe gab es noch eine Gewichtsabnahme von 10 Kilo, aber die sollten sowieso runter.
Wir sind beide ganz begeistert. Besser ein paar Tage Schmerzen, als den Rest des Lebens getrennte Schlafzimmer und die Option auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ein großes Lob an den Arzt, der wohl sehr viel Erfahrung mit dieser OP hat und das super und auf schonende Art gemacht hat. Auch die Nachbetreuung war spitzenmäßig. Es war alles lange nicht so schlimm und schmerzhaft wie befürchtet.Ich kann allen nur Mut machen sich nicht zu viele Sorgen im Vorfeld zu machen.
Viele Grüße und geruhsame Nächte!

Hallo Schnarchsack, ich freue mich für euch beide :-) kannst du bitte sagen wo die op durchgefürt worde? (welcher Dr. operiert hat) danke.
V.L.G pukican

Hallo Pukican,
ich bin der Lebenspartner. Ich war in der HNO-Praxis von Dr. med. D. Missaghian in Ratingen. Operiert wurde ich ambulant in der Düsseldorfer Innenstadt von diesem Arzt.Die Nachsorge findet in Ratingen und Meerbusch statt, wo Dr. Missaghian eine weitere Praxis unterhält. Der Arzt hat auch eine Internet Seite, kannst Du ja mal googeln. Mir geht es sehr gut und ich bin froh, dass ich mich habe operieren lassen.Laut Aussage meiner Freundin hört man nachts nur noch ganz normale,leise Atemgeräusche. Ich bin morgens jetzt auch viel früher wach und fühle mich ausgeruht und frisch. Essen kann ich schon wieder alles, sogar scharfe Gerichte. Ich kann keinerlei Beeinträchtigungen feststellen, alles ist prima und besser als zuvor.Die Befürchtungen, die man vor so einer Op hat, haben sich für mich nicht bestätigt.
Viele Grüße
Dae Maui

Hallo an alle die über eine UPPP nachdenken.
Ich kann vor lauter Schmerzen nicht schlafen und schildere erst mal die Fakten. Beantworte gerne jedezeit Fragen, bin noch im KH und hab ja jetzt Zeit...

OP am 29.07.2013
Narkose mot Propofol OHNE Narkosegas. Ist sehr zu empfehlen da sehr sanftes einschlafen ohne jede Übelkeit oder Benommenheit hinterher, genauso wie mir ein Bekannter empfohlen hat.

Nach ca. 2 Std. Im Zimmer mit nur mäßigem Schmerz (3/10)

Die ersten 3 Tg. Novalgin, Valeron und Ibuprofen Tabl. + Magenschutz.
Schmerzen (4-5/10) Essen vorsichtig möglich, aber wenig.

4. Tag - Der Horror beginnt. damals hätte ich geschrieben Schmerzen 10/10, da wusste ich aber noch nicht was noch kommt... Also eher 7/10...

5. Tag, Valeron durch 2x. Halbe Ampullen Dipidolor IV in Infusion ersetzt. Zusätzlich 2x 10mg Oxycodon retard Tabl. Schmerz wird schlimmer!!! 8/10..

6. Tag Schmerz ohne Ende!!! 10/10 und dabei sollte ich gestern entlassen werden! Novalgin jetzt als Tropfen, Dipidolor jetzt 4x täglich ganze Ampulle Infusion. Spucke runterschlucken fast unmöglich.
Ich wache heulend vor Schmerz auf und will nur noch sterben! Ich bin kein Weichei! 47J., ok, männlich :-), trotzdem weiss ich nicht weiter!!!

Dipidolor-Infusion soll gute 6 Std. Helfen, nach 2 Std. Ist der Horror wieder da!

Ein gutes hat es: ich nehme hier garantiert ab. Das Essen ist ok, soweit ich probiert habe, Schwestern und Ärzte nett, fast alle :-)

Hat jemand noch einen guten Rat?

Heute kommtbder Hr. Prof. Der mich operiert hat in KH zu weiteren OP und ich versuche ihn mal pers zu sprechen..... Sprechen geht auch sehr schlecht da schmerzhaft...

Gruß
Alex

Versuchen Sie es mal mit "Wick Sulagil Spray"! Bei Schmerzen auf den Gaumen sprühen! Sehr zuverlässig wirkt auch Diclofenac als Zäpfchen. Man sollte aber die Höchstdosis von 150 mg/Tag beachten. Anstatt mehrmals tägl. Dipidolor wäre ein sog. "Schmerzpflaster", zB Fentanyl 50ug/Std, zu empfehlen. Oft reicht das Sulagil aus, besser wirkt das Xylocain Spray, welches aber normal nur vom Arzt benutzt wird! Bitte mal ausprobieren und dann Rückmeldung bitte!
Gute Besserung ihr Dr. Michael Schedler aus dem Urlaub

Hallo Herr Doktor Schedler,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Die Visite mit dem Oberarzt war um 8:00 Uhr heute Morgen. Nun haben wir 10:35 Uhr und ich habe noch keinen Schmerztherapeuten gesehen. Zunächst werde ich mir jetzt erst noch einmal eine Infusion Diplidor verabreichen lassen.
Das mit dem Pflaster werde ich mir einmal anschauen beziehungsweise den Arzt der dann eventuell irgendwann einmal kommen wird danach fragen.
Ich bin nun eine Woche hier und habe immer noch Schmerzen zwischendurch die sich anfühlen als würde einer mit dem Messer am Hals herum arbeiten. Das kann doch alles nicht normal sein, oder?
Den Operateur habe ich angerufen, er ist der Meinung die Operation sei planmäßig und gut verlaufen.
Beläge sind noch ca. 50% vom maximum vorhanden.
Ich nehm jetzt erst mal die Dipi und geniesse die 2 Std. Ruhe... Danach sehe ich weiter...
Hoffentlich werde ich nicht süchtig danach...
Gruß und Dank
Alex Baumgartner

Keine Angst, das wird nicht geschehen. Lassen Sie sich mal den Spray aus der Apotheke holen, der ist rezeptfrei zu bekommen. Gute Besserung.

Hallo, ich habe mich vor nem Jahr operieren lassen. das unsinnigste was ich je getan habe. die schmerzen waren der pure wahnsinn und ich bin schmerzen gewohnt, da ich ein hobby habe bei dem ab und an mal was bricht oder reißt. nur mit ner absoluten droge konnte ich die schmerzen aushalten und jetzt kommts: schnarchen tu ich immer noch genau so wie vorher.... aber was noch ist, das zäpfchen ist so empfindlich geworden, daß ich bei jedem zähneputzen damit zu kämpfen habe, mich nicht zu übergeben. das ist eckelhaft. ich würde es niemals wieder machen lassen.

Nun, ich habe wirklich sehr laut geschnarcht und war tagsüber oft sehr unausgeschlafen und bin schon vormittags im Stau am Steuer eingeschlafen...
Soweit ich das mir dem geschwollenen Zäpfchen beurteilen kann schnarche ich kaum noch (Schlafrecorder) und es wird wohl eher noch besser als wieder schlechter....

Die OP stelle ich nicht in Frage, die Schmerzen sind es die mich völlig fertig machen.
Ich lasse mir heute Nachmittag das o.g. Spray mitbringen und falls irgendwann noch mal ein Arzt sich zu mir verirrt werde ich die Opiate noch mal diskutieren....

Hunger hab ich auch sehr, die kochen hier im Waldkrankenhaus erstaunlich gut, nur bekomme ich NICHTS herunter. Der Versuch vorhin wurde sofort mit höllenschmerzen gestraft.
- so kann man auch abnehmen..... ;-)

Nur zur Klarstellung. Dipidolor ist ein Opiat und stark wirksam. Allerdings hält es in seiner Wirkung nicht solange an wie die Fentanyl Schmerzpflaster, die erst nach 3 Tagen gewechselt werden müssen. Schmerzspitzen bekämpft man am Besten mit dem Spray bei dieser Op.

Ist mir jetzt klar, besonders da man mir klargemacht hat dass es Diplidor nicht mehr IV für mich gibt. Der Oberarzt gibt es mir jetzt sc da er bedenken hat wg. Atemdepression.

Wick Sulagil wirkt auch sehr gut, erst brennt es kurz und dann ist der Schmerz erst mal weg.

Ich versuche es erst mal so und hoffe bald nach Hause zu kommen...

Danke nochmal für die freundliche und kompetente Beratung.

Ich wiederhole auch noch mal:

Wick Sulagil!!!! Enthält Lidocain, ist also in Verdacht, Allergien auszulösen. Solange man aber Lidocain verträgt, ab in den Hals damit!

Ich hatte auch alle Drogen, die die moderne Medizin hergibt, einschließlich Opiate. Alles Mist.

Diclophenac nehmen (irgendwie - aber rein damit) und dann Wick Sulagil sprühen. Damit geht der Schmerz runter, dramatisch runter, man kann auch (vorsichtig) essen! Novalgin ist bestenfalls ein Süßtrank, die Opiate hatten nur Nebenwirkungen - alles Mumpiz also! Diclophenac macht den Schmerz erträglich und Sulagil macht ihn zur Nebensache.

Ich bin übrigens selbst drauf gekommen, hat kein Arzt vorgeschlagen.

Schnarchtechnisch sieht es jetzt so aus: aus dem Gaumen schnarche ich nicht mehr, im Nasenbereich aber sehr wohl, wenn ich auf dem Rücken liege. Das Schlucken war nach der OP Mist - alles ist die Nase hochgegangen. Dies ist mittlerweile auch erledigt.

Ich werde mich aber noch mal operieren lassen, diesmal im Bereich der Nase - aber mal sehen wann.

@aalleexx
war mir ein Vergnügen! Wünshe weiter gute Besserung. Übrigens was azrazr schreibt ist exakt richtig, genauer hätte ich es auch nicht sagen können. Gottseidank sind die Lidocain Allergien extrem selten und beim ersten Auftreten auch nicht so schwer. Wenn man eine hat muss man es natürlich streng meiden und am Besten auch einen Allergiepass haben!

@Dr. Schedler @azrazr
Es mag sein, dass es mancnhen mit Diclofenac uns Sulagil so hilft wie beschrieben.
Wer aber um 5:45 Uhr aufwacht und vor Schmerzen schreien könnte und eben wegen dieser Schmerzen nur still heulen kann, ser sieht das anders!

Ich habe vor Schmerzen gewimmert, hatte ganz schnelle und flache Atmung und wollte am liebsten sterben!

Die Nachtschwester meinte nur: hat man Ihnen nicht gesagt dass die OP wehtut?

Das Dipidolor bekam ich leicht brennend in den abauch gespritzt und nun geht es langsam etwas besser. - und ich wollte heute nach hause- Pah! Traumvorstellung!

Genau dieser moment wäre der gewesen wo ich oder ein evtl. Angehöriger den Notarzt gerufen hätte! Dann wäre ich wieder hier gelandet! Da bleibe ich doch besser.

Ich bin völlig depri, weiss nicht was ich tun soll......

Hallo aalleexx (Alex ;-) )!

Ich bin schon am nächsten Tag nach Hause geschickt worden, mit dem Päckchen, dass es weh tun wird - sehr sogar. Die Schmerzen haben vorschriftsmäßig eingesetzt und sie haben tatsächlich bis Ende der zweiten Woche gedauert, danach sind sie langsam zurückgegangen (letzte Reste des Schmerzes waren auch noch nach sechs Wochen da). Ich bin nachts durch die Wohnung gerannt vor Schmerz, ich habe alle Schmerzmittel geschluckt - die ganze Parade von A bis Z, wie beschrieben. Zwischendurch bin ich zur Nachuntersuchung zum Arzt und habe unterwegs, spontan und aus innerer Eingebung, Wick Sulagil in der Apotheke, die direkt unter dem Ärztehaus war, gekauft. Ab da waren die Leiden (zusammen mit Diclophenac) gegessen - nicht die schmerzen, aber die LEIDEN!

D.h., NATÜRLICH tut mein Hals noch weh. Aber es war erträglich, in etwa so, wie eine mittelprächtige Angina in der Abheilphase. Hast Du's überhaupt schon probiert mit Sulagil?

Z.

Ich habe seit gestern gefühlte 500x draufgesprüht. Hilft nach kurzem Schmerz auch recht gut...
Bin mal gespannt was die Ärzte heute für Ideen haben...
Ich wollte am 17.08. mit der Familie in Urlaub fahren, - OP war am 29.7. - ob das wohl klappt???

Hi Alex!

Am 17.08 wirste nicht schmerzfrei sein, aber mit Sulagil gut durchkommen. Wahrscheinlich wirst Du Dir vor dem Essen je einmal sprühen. Ansonsten - mir war es zu blöd ständig zu sprühen, ich habe nur vor dem essen oder trinken gesprüht :-)

Ich habe mich nach der OP zwei Wochen und drei Tage krankschreiben lassen, danach ging's halbwegs.

Nach Ende der zweiten Woche ist der Schmerz wirklich spürbar zurückgegangen, aber schlimm war er zwei Wochen und fünf Tage. Über eine Woche lang schien alles "hoffnungslos" und sogar noch schlimmer (bis ich anfing, Sulagil zu sprühen)... Aber Sulagil heilt nicht, er lindert nur, und diese Linderung war lange nötig. Am Ende hatte ich die Flasche fast komplett "ausgetrunken" :-)

Z.

Hallo zusammen, also,wenn die Opiate ja helfen, dann sollte man jetzt ganz einfach auf ein Fentanyl-Schmerzpflaster umsetzen. da schon einige Zeit Opiate gegeben wurden kann man direkt Fentanyl 50ug/h einsetzen. Aber bitte aufgepasst! es dauert einige Stunden bis die Wirkung einsetzt, dann ist sie aber sehr zuverlässig und man hat im Prinzip den gleichen Effekt wie unter Dipidolor, nur eben andauernd! Am 3. Tag etwa um die gleiche Uhrzeit, zu der man das Pflaster geklebt hat ( ist aber unkritisch!) wechselt man das Pflaster usw.! Das hilft wirklich. Dazu kann man 4x30 Tropfen MCP (Paspertin) geben, da Opiate eine Übelkeit und Erbrechen verursachen können. Dan braucht man das Sulagil wirklich nur bei Schmerzspitzen, die v.a. morgens noch auftreten, da man nachts häufig noch schnarcht. Hoffe das hilft weiter und wünsche weiterhin gute Besserung. Euer Dr. Michael Schedler

Drei Wochen sollten reichen, damit es wenigstens nicht mehr ständig höllenmäßig wehtut, aber Schmerzen werden noch da sein. Von dem Sulagil hätte ich mal früher wissen sollen, denn auch ich gehöre zu den Leuten, bei denen Schmerzmittel offenbar nicht so wirken wie bei anderen (siehe Bericht ein paar Seiten weiter vorn), obwohl ich niemals irgendwelche Betäubungsmittel konsumiert habe, weder legale, noch illegale. Da sich bei mir das Schnarchen nur leicht gebessert hat, werde ich wohl irgendwann eine zweite OP machen, dann werde ich mir sicher Sulagil besorgen. Wenigstens hatte die erste OP den schon sehr wertvollen positiven Effekt, dass die Atemaussetzer weg sind.

Hallo, Herr Dr. Schedler!

Wobei mich MCP (Paspertin) komischerweise "hibbelig" macht. Peremesin hatte ich anno dazumal gut vertragen, gibt es aber nicht mehr :-(

Z.