hallo leute,
will euch ja nich die hoffnung nehmen, aber ich habe gestern meine hiops - botschaft gekriegt!aber dazu gleich ,nun erstmal zu den hintergründen!
habe mir vor knapp 5 jahren das kahnbein gebrochen und es ist erst vor einem jahr vom 3. orthopäden erkannt worden.(der vorige kriegt jetzt ne klage annen hals, nachdem ich 3 jahre bei ihm mit 3 fehldiagnosen vergeblich in behandlung war und mir dann anhören durfte, dass ich doch erstmal probieren soll,federball zu spielen, bevor ich mich wieder krankschreiben lasse).--Also in diesem sinne immer hartnäckig bleiben, das eigene gefühl täuscht einen nur selten!!!
war denn letztn juli zur voruntersuchung inner handchirurgie - diagnose war ein komplizierter kahnbeinbruch mit psoidoarthrose des kahnbeins, d.h. bei mir war vom unteren teil ein winziges stückchen abgebrochen (8mm durchmesser) und am oberen teil hat sich poröses knochenmaterial gebildet.
dieses wurde im februar unter
Vollnarkose + teilnarkose des arms abgetragen, ein stück ausm beckenkamm eingesetzt und das abgebrochene stückchen sollte verschraubt werden.
dafür wurden die drei teile mit einem kirschnerdraht fixiert. beim verschrauben ist das kleine stückchen gebrochen, zu meinem glück nur in 2 teile. somit wurde ein 2. kirschnerdraht verwendet, mit dem die andere hälfte des gebrochenen stückchen fixiert wurde. verschrauben war also nicht mehr möglich.
daraufhin gab es 8 wochen gips.
vor 4 wochen war ich dann zur nachuntersuchung,d.h. zum röntgen.
es wurde dabei festgestellt, dass sich noch nich viel getan hatte. mich hatte stutzig gemacht, dass die ärztin sich zum befund eher bedeckt gehalten hatte.
sie beruhigte mich aber, indem sie sagte, dass es in der regel 12 wochen bis zu ner guten heilung dauert.
da die drähte aber so blöd im handgelenk lagen, dass sie bei bewegung im gelenk gekratzt hätten, bekam ich erneut 4 wochen einen gips!
vorgestern war ich also wieder da. es hieß, die drähte müssten raus, weil ein handgelenk nich länger als 3 monate still gelegt werden soll.
so hab ich ein ct gemacht, auf dem nur zu erkennen war, dass das obere und dasmittelstück recht gut verwachsen sind, das kleine stückchen unten allerdings kaum.
da wurde mir aber noch mut gemacht, es hieß also,die drähte kommen raus und denn nach 2-3 wochen dürfte ich mit
Physiotherapie anfangen.
gestern war also die op nr.2 ambulant, bei der die drähte rauskamen.
schon bei der op hatte ich mich mit dem arzt unterhalten, weil ich diesmal nur eine teilnarkose bekommen hatte.
da ich nur scheiße und das geht nich hörte, wurde ich neugierig.
da mein handgelenk schon ziemlich versteift war nach der langen ruhigstellung, kam er an die drähte nich richtig ran und musste deswegen mein handgelenlk aufspreizen.
die op selber verlief trotzdem gut und komplikationslos.
aber schon währenddessen musste ich erfahren, was auf dem ct nicht zu erkennen war - es ist leider kaum etwas zusammen gewachsen.
und er würde mir ja gerne hoffnung machen, kann es aber nicht.
wie es bei mir aussieht, wird das kahnbein entnommen und die anderen
Handwurzelknochen versteift! es handelt sich dabei um meine rechte hand und ich bin rechtshänder!!!! nachdem ich grade nach
Teilversteifung des Handgelenks gegooglet hab, bin ich hier gelandet!
und da hier viele ja anscheinend keine oder kaum informationen von ihren ärzten kriegen, wollte ich euch meine erfahrungen mitteilen.
mein fazit ist - schont es, wenn ihr es sollt! holt euch am besten immer ne 2. meinung ein und sucht euch ne professionelle handchirurgie. meine empfehlung ist das rhönklinikum in bad neustadt an der saale. auch wenn ihr einen sehr weiten anfahrtsweg hättet (bei mir sind es 300km) dort wird man kompetent, geduldig und v.a. sehr, sehr freundlich behandelt. hab mit meinem chirurgen sogar emails geschrieben, als ich fragen hatte!!
aber lasst nicht locker, damit euch nicht wegen einem schlechten orthopäden das gleiche passiert, wie mir jetzt. denn das bedeutet nun noch mehr schmerzen, ops und v.a. extreme einschränkungen im alltag!