Liebe Migg,
so richtig geplant war ein Bauchschnitt nicht. Am Tag
vor der Operation bei den Voruntersuchungen sagte der Arzt, dass er aufgrund der Größe der Gebärmutter (sie war um ein vielfaches vergrößert) von einem Bauchschnitt ausgeht. Hat aber gleich gesagt, er kann die Kaiserschnittnarbe dafür öffnen. Ist jetzt mit Blinddarmnarbe eine Linie und sieht gar nicht schlimm aus ;o)) Bikinizeiten sind bei mir ohnehin gelaufen....
Meine Blase hat Anfangs sehr Probleme gemacht; habe mir unter der OP leider ganz hartnäckige Keime eingefangen (ich raff wo ich kriegen kann ;o((
Bekam dann längere Zeit Antibiotikum und habe zwei 14tägige Kuren mit Cranberry Muttersaft gemacht.
War aber alles auszuhalten, und ich bin was das angeht wirklich ein Weichei!!!!!
Wenn ich sage die Blase zickt rum, meine ich das ich gelegentlich wieder das Gefühl eines ansteigenden Harnweg Infektes habe. Hält dann aber nur kurz an und ist wieder verschwunden; also kein Infekt. Ich vermute, das die Blase (bei mir) länger braucht um sich neu zu positionieren.
Ultraschalluntersuchungen haben zum Glück ergeben, das sie sich nicht gesenkt hat.... meine größte Befürchtung.
Bei diesem Eingriff, habe ich nahezu alles gemacht, was mir von den Ärzten und der Therapeutin im Krankenhaus empfohlen wurde. Also nicht schwer heben und Beckenbodengymnastik auch erst nach 12 Wochen. Ich weiß, jede hört von ihrem Arzt etwas anderes und ich kann hier natürlich nur von mir sprechen, aber ich bin gut mit den Ratschlägen gefahren.
Mittlerweile wiege ich ohne viel zutun gute 8 Kilo weniger als vorher und meine das tut dem Beckenboden auch gut. Ansonsten mache ich "Blume auf, Blume zu" und fahre die Vagina in den 3. Stock ;o))
Ganz so wie damals in der Rückbildung gelernt!!
Vielleicht noch zum Schluss.... meine Mama und meine Schwiegermutter haben schon vor über 30 Jahren diese OP machen müssen und beide haben keine Probleme mit der Blase.
Herzlichst Hauschi, die jetzt für Mittagessen sorgen muß ☼
Einen schönen, hoffentlich sonnigeren Tag als hier im Norden ☼☼☼