Hallo erstmal,
Ich wurde am 09.03.10 an der rechten Hand nach der offenen Technik operiert. Aber erstmal möchte ich von meiner kompletten Krankeits geschichte erzählen.
Bei mir fing es mit schlimmen Schmerzen in beiden Händen Abends und in der Nacht an, das war Mitte Dez. 09. Erst war es nur Nachts dann verschwand der Schmerz auch Tagsüber nicht. Also fuhr ich Sonntags ins Krankenhaus weil ich die Schmerzen nicht mehr aushielt und beide Hände geschwollen waren. Dort bekam ich den Befund auf Karpaltunnelsyndrom beidseitig.
Tags darauf ging ich zu meinem Hausarzt der mir gleich eine Überweisung an einen Neurologen machte und mir eine Nachtschiene und Vitamin B6 Gaben verschrieb. Aufgrund der Weihnachtsfeiertage konnte ich erst Anfang Januar zum Neurologen gehn. In der Zwischenzeit halfen aber die Schiene und die Vitamin B6 Gaben schon merklich. Die nächtlichen Schmerzen und die Schwellungen verschwanden fast gänzlich also ging ich eigentlich davon aus das ich um eine OP herum kommen könnte.
Beim Neurologen wurden mir auf beiden Seiten die Nervenströme gemessen mit dem Ergebnis linke Hand 8,6 und rechte Hand 9,8. Lt Neurologen und meinem Hausarzt wären bei diesen Werten eine OP unumgänglich. Eine Woche darauf bekam ich dann einen Termin beim Handchirugen wo auch gleich ein Termin für den 09.03.10 gemacht wurde, war zwar nicht begeistert davon das sich das noch so lange hinzog zw. Befund und OP-Termin aber es war nicht zu ändern.
vor der OP musste ich bei meinem Hausarzt dann noch ein
EKG und einen Bluttest machen und diese beim Infogespräch mitbringen.
Vorgestern war also der Tag meiner OP. Nach ca. 1 1/2 stündiger Wartezeit ging es los. Ich wurde vom Anästhesisten gefragt ob ich neben der der
örtlichen Betäubung (
Armplexusanästhesie) noch ein Beruhigunsmittel haben wollle, das ich aber ablehnte. Mithilfe einer Art Nervendetektors wurde mein Arm dann anschließend betäubt und ich wurde ca. 20 Minuten später in den OP-Saal gefahren, dort wurde dann mein Arm noch abgebunden und die Hand und der Unterarm wurde noch mit ich denke es war Jod oder sowas ähnliches eingerieben.
Die OP an sich ging ganz schnell, war vielleicht eine Sache von 20 Minuten. Mir wurde vor dem Gesicht ein Tuch gespannt damit ich nicht sehen konnte was da ablief, was ich persönlich ein wenig schade fand, denn ich hätte gerne zugeschaut.
Danach kam ich in einen Art
Aufwachraum, wo ich noch ca. eine Stunde lag. Da ich ungededuldig wurde und meine Begleitperson schon da war, ging ich vorzeitig. Musste mich aber am selben Tag noch in der Praxis meines Chirugen einfinden um erstmalig den Verband gewechselt zu bekommen. Einen Tag später wurde dann nochmal der Verband gewechselt und es wurde die Narbe nach etwaigen Entzündungen untersucht. Zudem wurden meiner Finger auf Beweglichkeit und Gefühl geprüft beides war in Ordnung. Am Freitag hab ich dann den nächsten Termin beim Chirugen.
Ich werde euch euch auf dem Laufenden halten wie es bei mir weiter geht.
mfg
Mario