claireB60 sagt am 24.11.2016
Ich bekam im Juli 2015 eine Y- Prothese eingesetzt. Geplant war ursprünglich ein Kathetereingriff und ich hatte sogar schon einen Termin. Ein paar Tage vorher hat sich mein Zustand allerdings dramatisch verschlechtert und ich konnte kaum noch laufen. Heute, ein Jahr und vier Monate später, kann ich ca. vier km am Stück gehen. Die Zehen am linken Fuß werden zwar etwas taub und ab und zu zieht es in den Waden, aber ich bin sooo froh wieder so gut laufen zu können.
vor der Operation war ich leidenschaftliche Raucherin und bin seit 30.Juni 2015 rauchfrei. 12 Tage nach der Bauch- OP musste ich an der rechten
Halsschlagader operiert werden, sie war hochgradig verengt. Im November 2015 ein Eingriff am linken Oberschenkel und im Februar 2016 wurde ein Subclavia Steal Syndrom festgestellt und mit einem Stent behoben. Mit meinem Bauch hatte ich lange zu tun und ich muss sagen, dass es doch ein Jahr gedauert hat bis sich alles beruhigt hatte. In Folge all dieser Eingriffe(
Schlaganfall und Gesichtsfeldeinschränkung kommen auch noch dazu) und der andauernden Probleme mit meinem Bauch, hatte ich in diesem Sommer einen siebenwöchigen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik. Operiert wurde ich in Schwäbisch Hall und gehe jetzt jährlich zur Kontrolle. Ich kann creszenz45 nur zustimmen, wer mit Gefäßverengungen zu tun hat, sollte unbedingt das
Rauchen aufgeben. Und eine persönliche Erfahrung: den inneren Schweinehund überwinden und viel laufen(gehen). So, ist ein halber Roman geworden, aber es war mir einfach ein Bedürfnis mich einmal mitzuteilen.
LG Gabi