falsche künstliche Linse

Nun nach drei Tagen postoperativ hat sich das Gehirn unter Umständen noch nicht umgestellt. Das geschieht ganz individuell. Bei der nächsten Untersuchung bei ihrem Augenarzt kann dieser bereits feststellen, welche Restkorrektur besteht. Wurde das präoperativ vereinbarte Ziel nicht erreicht, was auch beim besten Operateur gelegentlich passiert, kann man das weitere Vorgehen in aller Ruhe besprechen. Neben Brille und Kontaktlinse lässt sich auch die gerade implantierte Linse tauschen oder eine zusätzliche superdünne Korrekturlinse einsetzen. Der Grund warum man nicht bei allen Patienten immer die richtige Linsenstärke trifft hängt damit zusammen, daß jeder von uns ein einmaliges Wesen ist. Die Formeln zur Berechnung einer Kunstlinse wurden aus einer großen Gruppe von bereits operierten Patienten gewonnen. Also von Patienten wo man das Ergebnis bereits kannte. Jeder Patient ist aber einmalig und entspricht manchmal halt nicht dem Durchschnitt. Und dann gibt es bei dem postoperativen Ergebnis Überraschungen, z.B. dass die implantierte Linse nicht die gewünschte Brechkraft hat, landläufig heisst es dann man hat die falsche Linse bekommen. Das macht der Arzt nicht mit Fleiß, sondern das liegt in unseren derzeitigen Berechnungsformeln. Das ist auch der Grund, warum wir Ärzte keine 100% Garantie geben können, das vereinbarte Ziel mit dem ersten Eingriff auch wirklich zu treffen. Derzeit liegt die Trefferquote bei etwa 95%, das heißt bei 5 Patienten von 100 operierten Patienten haben wir nicht das gewünschte Ergebnis. Wir alle arbeiten daran, dies zu verbessern, sollten dabei aber nicht vergessen , daß Mutter Natur auch nicht immer perfekt arbeitet. Ich wünsche Ihnen, dass sich alles noch zum Guten wendet, manchmal braucht es halt ein wenig Geduld.

Hallo Horror,
ja, bei mir genau das Gleiche. Ich möchte ebenfalls die Linsen entfernen lassen und suche nach einem erfahrenen Operateur, also jemand, der genau diesen (!) Eingriff schon x-fach durchgeführt hat. Wir können uns gerne hier austauschen.

Hallo Stefan12345,
wenn Sie mitteilen in welcher Region Sie einen Arzt suchen, dann kann ich Ihnen evtl. den erfahrenen Arzt nennen, den Sie suchen.

meine OP ist 6 Monate her, wenn ich im Auto die Klima anhabe brauche ich auch Tropfen gegen trockene Augen. vor allen Dingen nicht überanstrengen am PC.
lg

Katarakt op 900 Euro ist ein schnapper, ich habe für beide Multifokall. mit einbau 6500,- € bezahlt.
lg

Hallo Ihr alle zusammen .Ich ,69 Jahre, stehe nun vor dem fast gleichen Problem .Bei mir ist ebenfalls der Graue Star plus einer Hornhautverkrümmung festgestellt worden .Brillenträgerin bin ich schon ca 35 Jahre. Trage schon lange Bifocalbrillen .Mein Augenarzt hat mir den Einsatz von diesen Premiumlinsen empfohlen .Der Augenarzt in der Augenklinik empfahl mir das gleiche. Nun der Kostenfaktor ist ziemlich hoch .Aber wie geht das nach der Operation ?
Zuerst wird ja nur das eine Auge behandelt. Zusätzlich wird eine Weitsichtigkeit behandelt werden..Also wie ihr seht Probleme, Probleme.
Ich bin zusätzlich leider auch noch etwas gehbehindert und bin natürlich auf ein vernünftiges Sehen angewiesen .Wenn mir jemand antwortet würde ich mich freuen .Liebe Grüße

Fachmann für die Beratung ist und bleibt ihr behandelnder Augenarzt. Er kennt ihren Befund, nämlich die exakte Ausprägung der Hornhautverkrümmung, den Grad des Grauen Stars und den Befund der Netzhautmitte (Makula) sowie des Sehnerven. Zusätzlich wurde, so wie ich das hier entnehme, ihre Erwartung an das Ergebnis der Operation besprochen. Ergebnis der Untersuchung und Beratung ist der Vorschlag Multifokallinsen zu implantieren. Dann wurde wohl auch besprochen, daß die Krankenasse die Kosten der Operation übernimmt,nicht aber die speziellen Untersuchungen zur Berechnung und Indikation der Multifokallinsen. Genauso wenig übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Gleitsichtbrille. Diese ersparen Sie sich nach der Implantation mit Multifokallinsen Jetzt müssen Sie nur kurz rechnen: wieviel kostet im Vergleich eine vernünftige Gleitsichtbrille - die benötigen Sie bei Implantation von Monofokallinsen - und wie oft werden sie die erneuern müssen? Für die eingesetzten Multifokallinsen zahlen Sie einmal. Die Ärzte haben Sie gut beraten und über die verschiedenen Möglichkeiten aufgeklärt. Entscheiden müssen Sie dies alleine.

Zuerst einmal mein herzlichstes Dankeschön .Ich glaube das mein Problem doch etwas anderes liegt .Es dreht sich nicht darum das ich jetzt ein Leben ohne Brille haben möchte , im Egenteil sie ist mir lieb und teuer geworden .
Der graue Star und die Hornhautverkrümmung sind mir schon seit langem bekannt .Da ich aus noch anderen Gründen regelmäßig , d. h. alle 3 Monate ,
zum Doc gehe wird natürlich die Tatsache des gr,Stars dementsprechend genaustens untersucht. Bisher hieß es immer soweit noch kein Hanlungsbedarf .Bei der letzten Untersuchung hieß es plötzlich, daß ich mal langsam dará denken sollte den Star behandeln zu lassen .Ich selber habe aber nicht u bedingt das Gefühl das ich Farben nicht mehr richtig erkennen könnte. Ab und und an ist wohl mal ein Schleier vor den Augen. Das hellen Sonnenlicht blendet mich auch immer fürchterlich , und des Nachts bin ich schon etwas unsicher .Aber das führen mal auf die Gehbehinderung und die damit verbundene Unsicherheit zurück.Mitmmeiner Gleitsichtbrille komme ich sehr gut klar .
Doch FÜR ODER WIEDER , das ist bei mir die Frage .Abgesehen davon das der Arzt im Krankenhaus zu einer torischen Multifokallinse geraten hat .
Soll ich lieber warten bis der Star reif ist dann die Kassenlinse plus Gleitsichtbrille und alles ist gut .Oder soll ich diese mittlerweile 16. OP insgesamt über mich ergehen lassen .Ich weiß es einfach nicht. Liebe Grüße

Es ist relativ einfach: heute wartet man nicht mehr bis der Star reif ist, sondern bis der Patient reif ist! Die Beschwerden, die Sie beschreiben sind ziemlich deutlich Grauer Star bedingt und nicht durch die Gehbehinderung ausgelöst.. Dennoch, Sie stehen nicht unter Zeitdruck. Sie müssen überzeugt sein, daß das richtige machen. Im Moment denke ich, sind Sie noch nicht so weit. Die Symptome durch den Grauen Star werden in aller Regel nicht besser sondern schlechter bzw. schwanken; mal besser mal schlechter. Wann Sie in den Genuß des besseren Sehens kommen, entscheiden Sie.

Hallo Sausewind,
aus meiner Sicht wartet man mit der OP so lange wie es geht. Auch die Technik und Erfahrung mit den Linsen schreitet weiter fort. Wenn nicht der Punkt kommt, an dem der Augenarzt sagt man soll nicht mehr Auto fahren oder man selber unter den Augen leidet, kann man sicher noch warten.
Das Hauptproblem waren bei mir auch nicht die Farben. Durch das langsame Fortschreiten des grauen Stars war habe ich mich dran gewöhnt und hätte selber auch nicht eingeschätzt, dass ich so schlecht sehe.
Mein Hauptproblem war aber die empfundene Dunkelheit im Winterhalbjahr. Mit jedem Prozent weniger Sehkraft konnte ich einfach immer weniger weit sehen.
Kurz vor der OP habe ich gemerkt, dass ich mich außerhalb von Ortschaften nicht mehr traue schneller als 60-70 km/h zu fahren. Insbesondere nachts konnte ich über den Lichtkegel meines Autos hinaus nichts erkennen und auch tagsüber waren die Reaktionszeiten beim Autofahren irgendwie kurz geworden. Ich habe mich unsicher gefühlt obwohl ich mit Brille noch fast über 60% Sehkraft hatte. Hinzu kam eine Sehnsucht nach Licht und zunehmend schlechte Stimmung im Herbst und Winter.
Heute ist mir der Winter egal. Ich habe immer genug Licht.
Was die Linsen betrifft würde ich mich heute eher für Monofokallinsen mit Fernfokus und Brille entscheiden. Wenn Sie kein Problem mit der Brille haben erst recht. Ich habe noch nie Klagen über das Sehen von Leuten mit Monofokallinsen (Fernfokus) und Brille gehört. Mit einem Nahfokus gibt es anscheinend mehr Schwierigkeiten und mit den torischen Linsen ist sehen einfach künstlich.
Mir sagte einmal ein Augenarzt die Entscheidung läge bei mir, mit Monofokallinsen erreicht man eine höhere 'Brillianz' beim Sehen. Ich dachte mir, brilliant gesehen habe ich noch nie, das brauche ich nicht. Heute weiß ich, dass die wenigsten Augenärzte wissen wie das Sehen mit Torischen Multifokallinsen wirklich ist. Die 'Brillianz' ist es was den Unterschied zum natürlichen Sehen ausmacht. Mit torischen Multifokallinsen werden Sie möglicherweise nie wieder alles scharf sehen. Schärfe kenne ich nur noch scheibchenweise - alles andere ist irgendwie unscharf. Wenn Sie torische Multifokallinsen tragen können Sie auch mit keiner Gleitsichtbrille der Welt mehr Schärfe erreichen, denn der Optiker kann die Brille nicht in Scheibchen einschleifen. Es gibt immer einen Streifen in dem ich Fensterglas bräuchte, aber wo sollte der in der Brille eingebaut werden. Kurz: Wenn es aufs sehen ankommt und die Brille nicht stört, immer Monofokallinsen mit Fernfokus wählen!!
Viele liebe Güße und viel Erfolg bei Entscheidung und OP!

Hallo , Herr Dr. med .Neuhann , vielen Dank für Ihre nette Antwort. Im Großen und Ganzen haben Sie mir aus der Seele gesprochen .Ich bin wohl noch nicht reif für diesen Eingriff. Haben Sie also vielen Dank. Ich grüße Sie herzlich und einen schönen Tag noch .Sausewind

Hallo TPAN, habe vielen Dank für deine liebe aber klare Meinung. Du hast völlig Recht , wenn mein Bauch sagt warte noch ein Weilchen , dann warte ich noch ein Weilchen .Du hast genau das beschrieben was ich Insgeheim befürchtet habe. Meine Gleitsichtbrille ist mir lieb und teuer geworden .Nun sie begleitet mich ja auch schon ca 35 Jahre.
Wenn nur die Augen alleine als Krankheitsbild wären, dann wäre es vielleicht auch eventuell überlegenswert .Aber du hast gelesen , da ist zum einen die Gehbehinderung (mehrfache Knie Op )und zusätzlich bin ich auch noch am f
Kopf operiert worden .( Hörverlust und leichtes Unsicherheitsgefühl ) usw usw
Muß ich da noch zusätzlich mich in die Unselbständigkeit hineinmanöverieren .
Wenn die Sache gemacht werden sollte , dann werde ich mit Sicherheit die einfache Variante + Gleitsichtbrille wählen .Also nochmals ganz herzlichen Dank
für deinen lieben Rat, der ja nur deine Empfindungen widergespiegelt hat .
Liebe Grüße "sausewind "

Hallo.

ich habe mir im März aufgrund eines beidseitigen Katarakts torische Trifokallinsen einsetzen lassen und bin sehr unzufrieden damit.
Was mich immens stört, ist der immense Kontrastverlust, die verblichenen Farben mit Blaustich und das sehr schlechte Sehen im Dunkeln.
Trotz aller Aufklärung war mir dieses Ausmaß an Verlust der Sehqualität nicht bewusst.
Da ich erst 41 Jahre ALT bin, möchte ich nicht ein Leben lang mit diesen EInschränkungen leben und frage mich deshalb, ob es möglich ist, die Linsen gegen Monofokallinsen zu tauschen. Eine Brille und weitere Kosten nehme ich dafür gerne in Kauf.

Ich gehört, dass ein Tausch der Linsen nicht beliebig verzögert werden kann? Ist die richtig? Was sind denn die Chancen und Risiken?
Ich freue mich sehr auf eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Fred A.

Hallo Fred A.,

bei mir wurden die künstlichen Linsen gewechselt, weil die ersten gar nicht gepaßt haben. Ich hätte damals auch auf Monofokallinsen wechseln können. Der Arzt sagte mir, der Tausch sollte möglichst innerhalb von 8 Wochen erfolgen, weil die Linsen mit der Zeit einwachsen und dann nicht mehr so leicht zu entfernen sind.

Zum entfernen der künstlichen Linsen müssen diese im Auge zerschnitten werden, denn sie können nicht wie die natürliche Linse zertrümmert und abgesaugt werden. Meine Augenärztin berichtete später über drei Schnitte, die hierzu gemacht worden sind. Das OP-Risiko erhöht sich dadurch sicher und es sollte jemand durchführen, der damit Erfahrung hat.

Ohne die zweite OP hätte ich eine Sehkraft von 16%. Da hat sich die Frage ob ich sie durchführe nicht gestellt.

Meine OP ist drei Jahre her und ich war damals 38 Jahre alt. Trotz sicher guter Heilkraft in meinem Alter, sind meine Augen bis heute sehr viel empfindlicher als sie nach der ersten OP waren. Ich brauche quasi täglich Augentropfen und bei leichtem Wind tränen sie stark.

Viel Glück!

Hallo TPAN,

vielen Dank für die Antwort.

Genau vor den Risiken habe ich gelinde gesagt großen Respekt. Aber dies werde ich wohl eingehen müssen, zumal ich mit dem derzeitigen Ergebnis nicht leben will.

Ist denn die Sehstärke wieder zurück?

Gruß,
FredAnna

Und für genau die OP und das Vorgespräch suche ich nun einen sehr kompetenten Ansprechpartner und Operateur, der einen solchen Linsentausch schon häufig durchgeführt hat.

Ich freue mich auf Empfehlungen.

Fred A.

Bei mir wurden auch bei der 2. OP torische Multifokallinsen eingesetzt, nur mit einer korrigierten Berechnung.

Meine Sehkraft ist stark abhängig vom Licht. Bei Sonne sehe ich im jeweiligen Fokus fast 100%. Alles was außerhalb des Fokus liegt ist nicht gestochen scharf, aber o.k.

Nur bei künstlichem Licht und schlechtem Wetter ist alles was nicht exakt im Fokus liegt stark verschwommen. Im Sehtest komme ich hier auf ca. 70% Sehkraft. Ich habe mich daran gewöhnt und gegenüber vor der OP genieße ich es weit - sehr weit sehen zu können.

Ich empfinde es auch als Freiheit nicht immer eine Brille zu brauchen - nur wenn das Licht schlecht ist oder ich etwas bestimmtes erkennen will, das ich nicht anders in den Fokus rücken kann.

Beim Autofahren trage ich immer eine Brille und zum Lesen und Handarbeiten manchmal auch 2, das sieht zwar blöd aus, hilft aber. ;-) Am Computer brauche ich grundsätzlich keine Brille.

Einkaufen ist bis heute das größte Problem. Mir fehlt die Orientierung in den Regalen und oft erkenne ich Details an der Ware erst zu Hause im richtigen Licht. Aber wie gesagt, ich habe mich dran gewöhnt.

Bei mir hat Herr Dr. Lindner in Hof beide OP's durchgeführt. Ich würde jederzeit wieder zu ihm gehen.

Viele Grüße

Bin am grauen Star operiert worden. ( Rechtes Auge ) Seitdem sehe ich bei künstlichem Licht einen hellen Balken von 1 Uhr nach sieben Uhr.
Will heißen, wenn ich in eine brennende Kerze oder oder überhaupt in eine Lichtquelle schaue, habe ich mitten in meinem Blickfeld einen schrägen Lichtbalken.
Das kann man vergleichen als wenn man auf Fotos oder in der Werbung bei einer Lichtquelle ( Z.B. Kerzen am Tannenbaum) diese Sternchen sieht.
Es stört mich ungemein, vor allen Dingen wenn mir bei Dunkelheit ein Auto entgegenkommt.
Ich hatte mich in Bochum operieren lassen.
Beim Vorgespräch zur OP des linken Auges in den Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen wurde festgestellt, dass die erste Linse beschädigt ist.
Sie hat nicht nur einen Fehler, sondern drei. Der eine Fehler verläuft mitten in meinem Sehfeld, die beiden anderen rechts und links daneben, also nicht in meinem Blickfeld, sodass sie mich nicht stören.

Meine Augenärztin hat mir vom Austausch der Linse abgeraten bzw. verboten die Linse durch eine weitere Operation auszutauschen.

Was tun?

Ooops, da haben Sie eine wirklich strenge Augenärztin! Beschwerden, so wie Sie es beschreiben gibt es durchaus nach der Kataraktoperation. Da die natürliche Linse durch eine künstliche Linse ausgetauscht wurde, treten gelegentlich Phänomene auf, die störend wirken. Dies liegt leider in der Natur der Sache. Eine solch phantastische Optik wie sie uns Mutter Natur geschenkt hat, können wir noch nicht richtig nachbauen. Ergo müssen wir das nehmen, was gerade machbar ist. Und das ist auf alle Fälle besser, als eine sogenannte Starbrille. Meist ( leider nicht immer) lassen sich die beschriebenen störenden Einflüsse diagnostisch nachvollziehen, und dann, wenn man weiß was Sie quält, kann man besprechen ob oder wie man eine Lösung des Problems findet. Manchmal wird das Symptom das Sie beschreiben durch eine kleine Falte ihrer verbliebenen Linsenhülle verursacht. Und dies ließe sich z.B. einfach beheben. Hier im Forum kann man das schlecht diagnostizieren. Ihr Operateur weiß sicher einen Rat. Viel Erfolg.

Ist Ihre Ärztin denn der Meinung, dass der Lichtbalken mit der Zeit verschwinden wird, oder liegt er wirklich an einer Beschädigung der Linse?
Holen Sie eine weitere ärztliche Meinung ein, wenn Sie unsicher sind.

Ich habe zu Anfang Spiegelungen von Licht in meinen Linsen gesehen. Das waren viele leuchtende Kreise um jede Lichtquelle. Ich dachte immer toll, jetzt sehe ich mal meine Linse von innen. Heute sehe ich sie nicht mehr.

Auch schwimmen manchmal kleine Flecken durchs Bild. Mein Vater bezeichnete sie mal als kleine Mäuse, es sind wohl Rückstände der alten Linse, die nicht vollständig abgesaugt wurden, aber ich sehe sie nur sehr selten und so stören sie mich nicht.

Ich bin einfach froh über das was ich sehe und das ist mehr als vor der OP!

Hallo, ich hab da mal eine Frage: bei meinem Mann steht die 2. OP an und nun würden wir sehr gern wissen, ob es negative Auswirkungen hat, wenn er 2 unterschiedliche Linsen bekommt.Links hat er eine Linse mit Blaufilter( Zuzahlung 101€) und rechts soll eine asphärische Linse ( Zuzahlung 217€) eingesetzt werden. Verträgt sich das überhaupt?
Vielen Dank schon mal

Genau um eine solche Frage zu klären, gibt es die präoperative Beratung. Wenn ihr Augenarzt dies empfiehlt, dann können Sie getrost davon ausgehen, dass er weiß was er und warum er dies empfiehlt. Er will genau dasselbe wie ihr Mann, ein perfektes Ergebnis entsprechend dem Stand der Kunst. Er gibt Ihnen die Information welche Optionen ihr Mann hat, und sie haben dann die freie Wahl, was Ihnen optimales Sehen wert ist. Ähnlich wie beim Optiker: es gibt Brillen ohne Zuzahlung und solche, die besondere Gläser haben. Die implantierte Linse hält die nächsten Jahrzehnte, die Brille meist nicht. Also ihre Entscheidung und nicht die des Arztes.

Ich bin 78 Jahre meine graue Star OP (Katarakt ist ende November,
meine Frage ist kann bei einer starken Hornhautverkrümmung eine
Monofokallinse eigesetzt werden?
besten Dank wenn ich eine Antwort bekomme.

Grisly)

Ihre Frage ist deshalb einfach zu beantworten, da ihre Linse, die jetzt getrübt ist und mit dem Ausdruck grauer Star bezeichnet wird, ja auch monofocal ist. Also die monofokale Linse ersetzt die getrübte Linse und läßt alles andere unbeeinflusst. Man bespricht bzw. informiert nur den Patienten vor der Operation über die Möglichkeit, die Hornhautverkrümmung mit der Linse, die bei der Operation eingesetzt wird, ebenfalls zu korrigieren. Der Patient hat dann die Wahlmöglichkeit, ob er das gerne gleich mit ausgeglichen haben will oder nicht.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte vor 1 Jahr auf dem linken Auge eine Graue Star Operation. Seither habe ich ständig einen Schleier auf dem Auge. Ich vermute, dass mir eine fehlerhafte Linse eingesetzt wurde. Von einem Austausch will mein Arzt nichts wissen.
Meine Frage: Kann man nach der Zeit die Linse noch austauschen und welche Risiken, bzw. Komplikationen beinhaltet das? Wer trägt die Kosten für den Austausch?
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen

Birgitt Distler