Hallöchen
kurz zu meiner Person: bin 50 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (14 und 28 Jahre alt, berufstätig, wohne in Berlin.
Ich selbst hatte Mitte März 2014 eine Teilresektion am linken Lungenlappen.
Ich selbst nahm meine Schmerzmittel (IBU 400 oder Paracetamol 500). Nehme diese noch heute (leider). Ansonsten tat mir eine Vibriermatte gut. Was mir auch noch bis heute hilft, sind gefrorene Kuhlpacks (Gelkissen). Auch hatte ich div. manuelle Therapien (
Atemtherapie mit
Massagen,
Krankengymnastik). Wenn ich Symtome hatte/habe, die ich nicht deuten kann/konnte, rief ich bei der unabhängigen kostenlosen Ärztehotline meiner Krankenkasse an. Einmal wurde ich wegen der Brustkorbenge und Schmerzen bis zur
Wirbelsäule auf eine Blockade hingewiesen. Mein Orthopäde konnte dies bestätigen (hatte da mittlerweile eine CTG- Blockade mit Verkettungsymdrom). Hatte dann
Osteopathie verordnet bekommen. Und diese stellte dann auch noch eine Verhärtung des Zwerchfell fest. Sie leistete wirklich gute Arbeit. Ein Schmerztherapeut meinte nachdem ich meine Schmerzen und Einengung erläuterte, dass ich damit noch eine Weile zutun hätte und verschrieb mir nur Novalgin. Werde mir eine Zweitmeinung einholen. Auch der Lungenarzt wies mich daraufhin, dass man diesen Mißempfindungen eine Weile leben muss.
Ich selbst mache noch regelmäßig verschiedene Dehnübungen für mein Brustkorb, damit sich auch hier irgendwie die innere Vernarbung löst/dehnt. Dazu nutze ich ein Sitzball und lege mich mit den Rücken rauf und rolle mit diesen soweit es geht. Oder nehme Hanteln um damit meine Arme soweit wie möglich zur Seite oder über Kopf zu heben. Auch ein Terraband nutze ich zur Dehnung. Oder ich lege mich auf den Rücken, drehe mein Oberkörper zur Seite und atme tief ein und halte die Luft für einige Zeit an. Spazieren gehen tut der Lunge auch gut.
Leider wurde mir nicht gesagt, mit welchen Symtomen ich anschliesend zu hätte/habe und wo man sich Hilfe holen kann/könnte. Hier ist man ziemlich auf sich selbst eingestellt.
Seit Dezember bekomme ich Narbenunterspritzung und muss sagen, dass dies auch etwas zur Genesung beiträgt. Musste allerdings dreimal einen Anlauf nehmen um einen geeigneten Schmerztherapeuten zu finden, die meisten wollen einen nur mit Novalgin (vertrage ich nicht) und Antidepressiva zur
Muskelentspannung abspeisen und frei nach dem Motto "mit den Schmerzen/Mißempfindungen muss ich noch eine lange zeitlang leben müssen" - wie toll.
Wenn sie möchten, könne wir uns gerne austauschen.
Liebe Grüße
Christiane