Ich bin ziemlich froh dass ich doch noch diese Seite gefunden habe, ich dachte auch ich bin die Einzige. Bemerkung vorweg: Ich finde, man sollte die Erlebnisse mit Kontrastmittel von denen ohne trennen. Kontrastmittelallergie ist nicht selten, die systemische Auswirkung lässt sich am metallischen Geschmack auch gut belegen.
Also. Beim ersten MRT hatte ich starke
Kopfschmerzen, so dass ich mich ohnehin sehr unwohl gefühlt habe. Das zweite war unter Notfallbedingungen (
Lungenembolie / Beckenvenenthrombose) während der
Schwangerschaft. Diesmal bekam ich ein Kontrastmittel (Geschmack wie auf nen Nagel gebissen) und hatte extreme Platzangst, die aber durch die allgemeine Angst, auch um mein Kind, überlagert wurde. Dann musste ich noch mal mit dem Knie rein, das war soweit ok, da ja nur die Beine drin waren und ich auch sehr gute Kopfhörer mit Musik hatte.
Und nochmal zur Kontrolle einer Unterarmverplattung, das war schon grenzwertig, obwohl "offenes" System (die Sandwich-Methode, Siemens Magnetom C), aber auszuhalten, da nur mit einer Seite drin.
Deshalb hatte ich auch wenig Bedenken, als ich wegen des Verdacht eines
Bandscheibenvorfalls der HWS wieder in dieses offene MRT sollte. Es war aber furchtbar. Zunächst bekam ich eine Spule über Hals und Kopf, die ich mit geschlossenen Augen versuchte zu ignorieren. Das Schlimme war aber der Lärm bzw. der Druck. Egal wie ich geatmet hab, versucht zu entspannen, ich hatte das Gefühl, mein Körper ist nicht mehr vorhanden, oder geht kaputt, eine völlige Auflösung des Körpergefühls. So etwas hatte ich noch nie erlebt, und ich habe schon einiges durch. Ich brach die Untersuchung dann nach 18 Minuten ab und war total verstört, mußte weinen, auch weil ich mich schämte, aber ich hätte keine Sekunde länger ausgehalten. Danach war ich einige Tage ziemlich KO, müde und empfindlich. Ich kann allerdings auch elektrische Spannung "hören" und unter Freileitungen stellen sich mir alle Haare auf. Nein, ich glaube nicht an Elektrosmog, wohl aber an eine Auswirkung hochfreqenter Magnet- und Radiowellen auf den Körper. Und interessanterweise hat selbst das BFR jetzt auf seinen Seiten den Hinweis, dass MRTs ab 3 Tesla zu Übelkeit,
Schwindel und "Blitzen" im Kopf führen können.
Jedenfalls lasse ich z.Z. nur
CT machen. Ich würde gern mal ein Upright-MRT ausprobieren, um zu sehen ob die Lage und der Lärm ursächlich sind, aber werde kein anderes mehr machen.