Ein Hallo an alle Betroffenen und Ärzte,
mein Leidensweg begann vor fast 10 Jahren. Ich war 42 Jahre alt, und immer sportlich aktiv.
Bei einer Kung-Fu Übung-Linkes Bein zum Kopf, Oberkörper Rotation nach rechts, verspürte ich einen plötzlichen Schmerz in der BWS höhe Th6 mit Übelkeit und Brechreiz. Am darauffolgenden Tag hatte ich Schmerzen und Muskelverspannungen mit
Bewegungsschmerz in der genannten BWS-Höhe.
Also ab zum Hausarzt, der verschreibt natürlich KG, Salbe und ein paar Pillen für die
Muskelentspannung. Das ganze wiederholt sich mehrere Male, ich habe fast 20 Sitzungen KG hinter mir,und eine Menge Pillen geschluckt-meine Beschwerden bleiben. Als nächste Maßnahme wird die BWS geröntgt-Befund negativ. Weiter gehts, ab in die Röhre-außer Verknöcherungen an den
Wirbelkörpern, Befund negativ. Mein Hausarzt verschreibt weiterhin KG,Salbe und Pillen-keine Besserung. Für meinen Hausarzt bin ich Simulant-auch für einige Fachärzte,also wechsle ich zum Nächsten. Die ganzen Maßnahmen wiederholen sich, eine Besserung ist nicht in Sicht. Es sind bereits 3 Jahre vergangen, und jetzt kommen weitere Schmerzen dazu. Lokale tiefstechende Schmerzen und Muskelverspannungen an der LWS links, höhe L5 plagen mich zusätzlich. Weiterhin gibt es KG, Salbe,Pillen und von der BWS und LWS ein MRT. Die Diagnosen waren LWS-Syndrom, ISG-Syndrom, Lumbalgie,
Lumboischialgie, Wurzelreizsyndrom L5/S1 u.s.w. Und weiter gibt es KG, Salbe und Pillen-keine Verbesserung. Es werden weitere Untersuchungen wie
Blutbild und vom
Urin gemacht-alles negativ. Ich bekomme Schmerzen in den Schultern, Diagnose Schultereckgelenkssprengung rechts,ersten Grades und links,zweiten Grades. Für die Ärzte gibt es keinen Zusammenhang für meine Rückenproblematik. Es kommen weitere Symptome dazu, Unwohlsein, schwache, schwere Beine, Gangunsicherheit und motorische Probleme. Ein spontaner Urinabgang lies mich sofort zum Telefon greifen, und ich die Neurologische Notaufnahme an. Für die war ich kein Notfall-bin ja ein Simulant! Am nächsten Tag bin ich zu meinen Hausarzt, er hat mich sofort als Neurologischen Notfall in die Notaufnahme überwiesen. Nach 8h Aufenthalt und Untersuchungen bin ich als Simulant, mit den Worten:"Wenn es schlimmer wird, kommen sie wieder!" entlassen. Mein gesundheitlicher Zustand verschlechterte sich und die lokalen tiefstechenden Schmerzen wurden immer schlimmer, so das es zu einer linksseitigen Lähmung im Bein kam. Ich wurde stationär aufgenommen, die zustädige Ärztin war die von der Notaufnahme. Drei Tage wurden Untersuchungen gemacht, eine Ursache wurde nicht gefunden. Die wichtigste Untersuchung-die Punktion,Nervenwasseruntersuchung, wurde als nicht notwendig erachtet. Eine Woche nach der Aufnahme wurde diese Untersuchung doch durchgeführt. Die Diagnose war schrecklich, Myeolopatie(Rückenmarkverletzung) durch Myelitis(Rückenmarkentzündung). Rollstuhl, Arbeitsverlust und der Verlust der Lebensqualität waren die Folge. Heute leide ich immer noch an der Rückenproblematik und mit den Folgen der Myelitis. Meine Frage an euch: Wie kann aus sticknormalen Muskelverspannungen des Rückens es zu einer
Autoimmunerkrankung kommen?