HopeForNow sagt am 17.06.2020
Das mit dem Immunsystem hab ich auch gelesen. Vor allem Vitamin D auch. Das sollte im guten Bereich liegen.
In dem Artikel den ich gepostet hab, steht sehr detailliert einiges zu Resistenzen ebenso wie zu Anwendungsfehlern drin. Keine Schätzungen, sondern medizinisch erklärt und hergeleitet.
Hab hier vorhin noch mal in älteren posts gestöbert und mein Eindruck ist immer mehr, dass es weniger oder seltener Postscabies gibt, als angenommen und häufiger noch ein aktiver Befall, teils über Jahre, besteht. Das Immunsystem kommt mit dem Parasiten auf Dauer immer besser klar und schafft es ihn immer weiter einzudämmen, es kommt nach jahrelangem Befall ja sogar zu Heilungen ohne Behandlung (kann man nachlesen).
Vermutlich hat man nach Monate - bzw. jahrelangem Befall nur noch sehr, sehr wenige Milben am bzw im Körper und somit sehr wenig Beschwerden. Aufgrund der geringen Anzahl steckt man natürlich auch wenig Leute an. Und nimmt somit an, man hätte nur noch postscabies. Die höchste Vermehrung und Milbenzahl hat man in der ersten Zeit der Ansteckung. Weil das Immunsystem dem Parasiten noch nicht viel entgegensetzen kann. Zu der Zeit ist der Juckreiz und die Gefahr andere zu infizieren am höchstens.
Die befreundete Familie hat meinen Sohn im übrigen auch mit postscabies angesteckt, soviel dazu.
Bei denen war es auch deutlich andersnalsi besserx als gar keine milben mehr da waren. Postscabies hatte keiner von ihnen. Allerdings dauerte die Abheilung der bestehenden Pusteln recht lange. Es kam aber nichts neues dazu.
Bisher habe ich von extrem postscabiösen Verläufen vor allem bei Kleinkindern gelesen. Was mir aufgrund des noch nicht ausgebildeten Immunsystems auch einleuchtet.
Es wäre mal interessant zu lesen, wie sich Krätze über die Jahre des Befalls verändert.
Die Aborigines in Australien haben es ja quasi flächendeckend, ich vermute tatsächlich man lernt damit zu leben. Vor allem wenn man wir wir hier, zusätzlich noch chemisch behandelt. Wahrscheinlich ist die Milbenlast dann tatsächlich so gering irgendwann, dass es kein Vergleich zu den Symptomen der Anfangszeit ist und man daher an Postscabies glaubt.und denkt, es überwunden zu haben.
Mal so als These in den Raum gestellt ;)