Guten Morgen Dr. Schedler,
nächste Woche Mittwoch, am 07. August habe ich meine erste NNH-OP und hoffe, dass Sie mir bis dahin noch antworten können.
Ich habe lediglich einen CT-Befund von 2006 vorliegen:
"Bekannte Arachnoidalzyste rechts frontal. Keine wesentliche Kompression der angrenzenden Hirnstrukturen, jedoch Ausdünnung der Tabula interna der Schädelkalotte mit geringen Ausbuchtungen.
Sonst MR-morphologisch unauffälliger Befund des Hirnschädels.
Ausgedehnte Schleimhautschwellungen der NNH betont in den Ethmoidalzellen und in den Keilbeinhöhlen sowie in der li. Stirnhöhle."
Seit diesem Befund habe ich sämtliche Behandlungen mit Nasendusche, Inhalationen, Gelomyrtol, Sinupret, Nasonex - und Pulmicort Topinasal Spray, Decortin-Stoßtherapie,etc. hinter mir.
Vor 5 Jahren zusätzliche Polypenbildung.
Meinen Geruch und auch Geschmack habe ich vor 3 Jahren verloren, habe vielleicht noch alle 2 Monate durch Hochziehen der Nase für ca. 3 Sekunden Geruch.
Seit 1991 ist eine Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto) bekannt, nehme täglich T4 und T3
Hormone ein.
Da ich oft an rezidivierenden Sinustachykardien und vermehrt an
Extrasystolen leide (lt. Kardiologe vermutlich durch die SD getriggert) und im Dezember letzten Jahres durch einen Lungenfacharzt die Diagnose
COPD II bekam (für mich eine normal-akute Raucherbronchitis), mache ich mir natürlich große Sorgen....
Desweiteren habe ich einen massiven
Bandscheibenvorfall in HWS mit Beteiligung des Liquorraums.
Nun aber zu meinen eigentlichen Fragen, ich bitte um Nachsicht, da ich wirklich seeeeehr große Angst vor der OP habe:
Geplant ist eine Infundibulotomie/FESS sowie eine Nasenseptum-OP.
1. Habe ich durch diese Arachnoidalzyste rechts frontal ein höheres Risiko oder hat dies keine Auswirkungen auf die OP?
2. Wie lange beträgt allgemeinen diese OP?
(Mein HNO meinte, er benötige etwa 30 min., oder diente diese Aussage lediglich meiner Beruhigung)?
3. Ich leide täglich unter
Benommenheit und häufig an plötzlichen Schwindelattacken, wobei bisher die Ursache nicht geklärt werden konnte.
Kann das mit der
chronischen Sinusitis/ Polyposis nasi zusammenhängen oder eher unwahrscheinlich?
Mit meinen Ohren habe ich bisher keine Probleme gehabt.
Lediglich beim Gähnen oder Kaubewegungen des Kiefers "knackst" es ständig im Kiefer-und Ohrenbereich.
Ich habe wirklich wahnsinnige Angst vor dieser OP und das in minem Alter :-(
Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir vor meiner OP meine Fragen beantworten würden.
Herzliche Grüße aus Rheinland-Pfalz,
colorful1968