Hadda sagt am 22.11.2010
Hallo, Magnichmehr, ich habe gerade meine 3. Anal-Op in 15 Jahren hinter mir.
Die ersten beiden Male waren außer Marisken Fibrom mit Polypen dabei. Die OPs erfolgten immer per Vollnarkose etc. Diesmal ging ich in
ein anderes KKH und wurde sozusagen notoperiert. Weil ich eine schwere
Hrnerkrankung habe, konnte ich nicht narkotisiert werden. Der Chirurg meinte, man könne die OP auch ambulant und ohne Narkose vornehmen. Ich stimmte sofort zu. Es wurden 2 Marisken durch mehrere Schnitte entfernt,
genäht mit sich auflösenden Fäden. Vorher gab es natürlich eine ört-
liche Betäubung. Ich behandle mich folgendermaßen: Mind. 3 Liter am Tag trinken. Morgens und abends leichte Kost, mittags nur Gemüse. Dazu
nehme ich vor jeder Mahlzeit ein Artischocken-Dragee. Mittags und abends zusätzlich 400mg Magnesium. Abends schlucke ich 1 halbe Adumbran zum Schlafen. Tagsüber sitze ich auf einem sogenannten Loch-
kissen. Der Stuhlgang klappt dadurch ganz gut. Danach dusche ich nur
ohne Seife. Ibuprofen 600 nehme ich nicht mehr (heute 4.Tag). Wie wir
wissen, "arbeitet" jeder Organismus anders. Auf meine "Therapie" bin
gekommen, weil ich bei den beiden ersten OPs große Probleme hatte und
meinen Körper, auch durch andere Krankheiten, inzwischen ziemlich genau kenne. Ein Arzt, zumal im Krankenhaus, sieht einen ja nur kurz. Wie kann er beurteilen, was mir helfen könnte? Er hat nur ein "Sta-
tistikwissen", womit ich sein Können nicht abwerten will.
Vielleicht hilft es Dir, genau auf Dich und Deinen Körper zu achten!!
Ich wünsche Dir und allen anderen LeidensgenossInnen Gedul und gute
Besserung. LG Helena