Hallo nochmal,
so ist der Beitrag korrekt:
ich hatte zwar keine Steißbeinfistel, sondern eine offene Wunde mit anhängigem Abszess, nachdem mir am 16.März 2011 die Naht oberhalb des Bauchnabels nach eine Gallenblasenentfernung in Schlüsselloch-OP geplatzt ist. Die OP war übrigens am 11.03.
Seitdem bildeten sich immer wieder
Abszesse und Keime, welche die Wundheilung verhinderten - trotz Vakuumpumpe und großzügiger operativer Ausräumung.
Dazu muss ich erwähnen, dass ich Rheumapatientin bin und mit Arava, Kortison und Enbrel (2x 50mg/Woche)behandelt werde, welche nicht abgesetzt werden können, da es sich um meine Basismedikamente handelt und das
Rheuma extrem aggressiv auf Änderungen reagiert.
Inzwischen bin ich 6x operiert worden und habe zwei offene Bauchwunden, die mit einer Vac-Therapie behandelt werden und durch einen Tunnel verbunden sind. Zudem trage ich seit der letzten OP vor 5 Wochen einen Bauchgurt, da die Bauchdecke zu brechen drohte (einige Stellen wurden in der Tiefe mit "saniert" und anschließend mit Spezialnähten versehen. Beim Verbandwechsel (2x/Woche)kann ich diese mit einem Spiegel tief im Bauch sehen. Schon erschreckend!
Liege jetzt seit drei Monaten (hochgerechnet aufs Jahr sogar fast 6 Monate) in der Klinik und kein Ende in Sicht - man hat in den Wunden und kurze Zeit danach am ganzen Körper den Krankenhauskeim "MRSA" entdeckt, welcher mir Isolation von den anderen Patienten einbrachte.
Habe nun seit 5 Wochen ein "Einzelzimmer" - und das auch über die Feiertage!
Wer kann mir Hoffnung fürs neue Jahr machen, wie lange dauert der Kampf gegen dieses Bakterium??
Bin langsam am verzweifeln!
Viele Grüße und frohe Weihnachten, sowie gute Besserung
wünscht alle Forenteilnehmern
Manou