Hallo zusammen,
bei mir ist die OP nun 3 Wochen her. Bei mir wurde an der rechten Schulter "klassisch" der Schleimbeutel entfernt, Knochensporne geglättet. Der Bizepssehne geht es gut, Rotatoren haben Läsionen, aber keine Risse.
Wenn auch nicht heftige Schmerzen, habe ich zuvor viele Jahre, durch wahrscheinlich falsches
Krafttraining chronische
Belastungsschmerzen mit mir rumgeschleppt.
OP war ambulant und nach 10 Tagen kamen die Fäden raus.
Auch ich merke, wie mich meine Ungeduld wahnsinnig macht. Bin froh, dass ich mittlerweile den Arm wieder fast schmerzfrei nach oben bekomme und die Hand auf den unteren Rücken bekomme. Seitliches Heben fällt geht auch, aber ab ca. 60 Grad merke ich, wie die seitliche Schultermuskulatur mich davon abhalten will, weiter zu gehen. Zumindest denke ich, dass es diese ist. Habe es vielleicht ein wenig übertrieben, da es sich wie ein nie dagewesener
Muskelkater anfühlt.
Werde diese Bewegungen die nächsten Tage meiden und weniger an die Schmerzgrenze gehen.
Darüber hinaus hält sich mein hartnäckiges
Hämatom an der vorderen Schulter. Nach jeder noch so kleinen Belastung schmerzt vor allem sofort wieder das Schultereckgelenk, sodass ich immer wieder schwanke zwischen: "die OP hat nichts gebracht" und "alles Wird gut, gedulde dich, bald kannst du wieder durchstarten"
Schlafen ist aktuell nur auf der linken Schulter möglich, aber immerhin kann ich quasi durchschlafen.
Alles in allem überwiegt der Optimist in mir, wenngleich die negativen Gedanken nicht ausbleiben.
Lediglich enttäuscht bin ich von einem meiner Orthopäden (Gemeinsamschaftspraxis) der die OP so angepriesen hat, dass ich eine Woche danach wieder alles machen könne. Zum Glück hat sein Kollege operiert.
Bereue die OP aktuell (noch) nicht
Langer Text geworden, aber nach dem Lesen eurer Beiträge und dem ganzen googlen der letzten Tage, fühlt sich das nach einem Ort an, alles mal loszuwerden
Danke