Mein Name ist Ailischa und ich bin 47 Jahre ALT. Ich leide seit drei Jahren unter Trigeminus-Neuralgie, bin im Jahre 2006 zwei mal nach der Jannetta Methode mikrovaskuläre Dekompression operiert worden. Es sind mir zwei Schwämmchen implantiert worden. Leider bin ich dann an meinem rechten Ohr taub geworden, hatte auch eine Gesichtslähmung erlitten, die aber Gott sei Dank mit einer guten Therapie wieder in Ordnung kam, dass heisst, mein Gesichtshälfte sieht wieder normal aus. Aber leider erleide ich immer wieder schwere Attacken vom ersten und zweiten AST des Trigeminus-Nerves.
Ich leide unter Klaustrophobie und Gleichgewichtsstörungen und ich ziehe mich komplett zurück, weil ich keinen Lärm und Menschenansammlungen mehr ertrage. Ich nehme Schmerzmittel ein, die mir aber nicht wirklich helfen. Bin schon sehr verzweifelt, kann mit niemanden darüber sprechen, weil mich keiner versteht. Die Schmerzen kommen immer häufiger, fast jeden Tag, oft kommen sie beim Essen oder Sprechen, oder nur beim Gesichtwaschen. Ich habe auch in Innsbruck in der Radiologie mit einem Professor gesprochen ob man mir helfen könnte, er meinte ja, aber es sind gefährliche Komplikationen dabei, da ich eher ein Pechvogel bin und mir immer wieder bei Operationen die ich schon hatte, sei es bei der Bandscheibenoperation, oder der Knieartroskopie, oder bei meiner Gallenblasenoperation und viele andere mehr, bei jeder dieser operationen hatte ich Pech. So habe ich wirklich große Angst davor, weil der Herr Professor auch von der Komplikation von dieser Behandlung sagte, dass man auch Sterben könnte. Da ich auch an Asthma leide, hatte ich auch immer Probleme mit der Narkose. Die Methode in Innsbruck soll mit Narkose gemacht werden, weil ich unter starker Klaustrophobie leide, sagte der Herr Professor. Ich habe aber große Angst davor und werde es nicht machen lassen, denn ich würde gerne noch länger Leben, weil ich eine Tochter habe die mich noch braucht. Wäre ich aber alleine, würde ich es machen, denn ich möchte so nicht weiterleben mit diesen fürchterlichen Schmerzen.
Es wäre sehr nett, wenn Sie vielleicht einen guten Rat für mich hätten.
Ich wohne in Österreich in Kärnten, vielleicht gibt es bei uns auch eine Selbsthilfegruppe in meiner Nähe, weil ich kann keine weiteren Strecken mit dem Auto oder gar mit dem Zug oder Bus mehr machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ailischa
P.s.: Verzeihen Sie meine Rechtschreibfehler, wenn ich welche gemacht haben soll.