Hallo, liebe Leidensgenossen,
ich hatte seit 21.08.2020 bis Anfang Dezember vermutlich elf(!) Tiefton-Hörstürze. Während mein lokaler HNO Arzt bis heute nicht die Beteiligung des Innenohres erkennt, hat ein Mittelohrchirurg aus Hannover eine andere Meinung. Nach dem vierten Hörsturz und genau einem Monat, kam mit der temporären Besserung des Hörvermögens und Minderung des Ohrdrucks ein konstanter tieffrequenter Brummton, der bis heute unverändert geblieben ist. Das Ungewöhnliche: Es ist eigentlich auf dem seinerzeit hörgemindertem linken Ohr nur ein leises Summen (ca. 87 Hz), aber dazu vibriert irgendwo im Kopf ein oder mehrere Knochen, die daraus auf dem gesunden rechten(!) Ohr ein lautes Brummdröhnen von ca. 43-50 Hz erzeugen! Schnelles Kopfschütteln setzt das Brummen nur sehr kurz aus. Es ist 24/7 konstant vorhanden. Auch während der weiteren Schübe (Verdacht auf Endolymphschwankungen) hat es sich nicht mehr verändert.
Der berühmte Spezialist aus München meinte dazu: "Leider kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. Ihre Beschwerden sind zu komplex. Ich weiß nicht einmal ob ich Ihnen in München helfen könnte. Das tut mir leid."
Der Brummton ist mittels eines Tongenerators am PC sogar auslöschbar (Wellenberg trifft auf Wellental)! Nur dann muss ich einen anderen lauten Ton ertragen. Da ich mittlerweile eine schwere Hyperakusis dazubekommen habe, ist dies oder ein Noiser keine Option. Seit Anfang Dezember und zwei Monaten Kortisontabletten ist das linke Ohr ganz aufgegangen. Das Gehirn scheint sich aber inzwischen auf ein dauerhaft hörgemindertes linkes Ohr umstrukturiert zu haben, so dass ich ALLES zu laut höre. Es ist eine Folter. Ich kann nicht mehr schlafen. Die Nerven sind derartig überreizt, dass noch subjektive Hochton-Tinnitus Töne dazugekommen sind, und das Gemeinste: reaktiver Tinnitus. Am lautesten wenn ich im Bett auf einem Ohr liege um zu schlafen. Das Tympanogramm zeigt eine niedrige, durchgehende zackige Kurve. Im Februar bin ich im Hörzentrum der MHH Hannover, die wollen mir dann wohl Noiser oder Masker andrehen, das wird bei mir nicht funktionieren!
Frage an Euch: Kann es sich um Myoklonie der Mittelohrmuskeln handeln? Es sind keine Klicks, sondern 24/7 Brummen, ohne Lautstärkeänderung. Kann der kleine Stapediusmuskel links vielleicht den Mastoidknochen in Schwingung versetzen, so dass die 43 Hz Schwingung auf die rechte Schädelhälfte geleitet und somit das gesunde rechte Ohr erreichen kann?
An spontane OAE kann ich kaum glauben, die Messung am 1.Oktober zeigte nichts dergleichen, wobei der Stöpsel im Ohr natürlich das Geräusch sehr gedämpft hat. Zudem kann ich inzwischen auf besagter Frequenz wieder hören, wenn auch leich verzerrt (Diplakusis monauralis). Zudem soll es OAE erst ab 100 Hz geben und kaum ein Mensch kann das als Tinnitus wahrnehmen, noch dazu wie soll es über den Knochen das andere Ohr erreichen? Daher mein Verdacht auf den Steigbügelmuskel. Ich bin August/September vom damaligen Hausarzt und einem Notarzt falsch diagnostiziert und u.a. mit Ohrentropfen (Panotile Cipro) behandelt worden. Diese sollen ototoxisch sein und Sehnen, Muskeln und Nerven zerstören können! Kann das den M.stapedius oder den M.Tensor Tympani zerstört haben, so dass er jetzt dauerschwingt?
Für Eure Antworten und Expertise herzlichen Dank, und Euch Allen eine gute Besserung!
Micha
ich hatte seit 21.08.2020 bis Anfang Dezember vermutlich elf(!) Tiefton-Hörstürze. Während mein lokaler HNO Arzt bis heute nicht die Beteiligung des Innenohres erkennt, hat ein Mittelohrchirurg aus Hannover eine andere Meinung. Nach dem vierten Hörsturz und genau einem Monat, kam mit der temporären Besserung des Hörvermögens und Minderung des Ohrdrucks ein konstanter tieffrequenter Brummton, der bis heute unverändert geblieben ist. Das Ungewöhnliche: Es ist eigentlich auf dem seinerzeit hörgemindertem linken Ohr nur ein leises Summen (ca. 87 Hz), aber dazu vibriert irgendwo im Kopf ein oder mehrere Knochen, die daraus auf dem gesunden rechten(!) Ohr ein lautes Brummdröhnen von ca. 43-50 Hz erzeugen! Schnelles Kopfschütteln setzt das Brummen nur sehr kurz aus. Es ist 24/7 konstant vorhanden. Auch während der weiteren Schübe (Verdacht auf Endolymphschwankungen) hat es sich nicht mehr verändert.
Der berühmte Spezialist aus München meinte dazu: "Leider kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. Ihre Beschwerden sind zu komplex. Ich weiß nicht einmal ob ich Ihnen in München helfen könnte. Das tut mir leid."
Der Brummton ist mittels eines Tongenerators am PC sogar auslöschbar (Wellenberg trifft auf Wellental)! Nur dann muss ich einen anderen lauten Ton ertragen. Da ich mittlerweile eine schwere Hyperakusis dazubekommen habe, ist dies oder ein Noiser keine Option. Seit Anfang Dezember und zwei Monaten Kortisontabletten ist das linke Ohr ganz aufgegangen. Das Gehirn scheint sich aber inzwischen auf ein dauerhaft hörgemindertes linkes Ohr umstrukturiert zu haben, so dass ich ALLES zu laut höre. Es ist eine Folter. Ich kann nicht mehr schlafen. Die Nerven sind derartig überreizt, dass noch subjektive Hochton-Tinnitus Töne dazugekommen sind, und das Gemeinste: reaktiver Tinnitus. Am lautesten wenn ich im Bett auf einem Ohr liege um zu schlafen. Das Tympanogramm zeigt eine niedrige, durchgehende zackige Kurve. Im Februar bin ich im Hörzentrum der MHH Hannover, die wollen mir dann wohl Noiser oder Masker andrehen, das wird bei mir nicht funktionieren!
Frage an Euch: Kann es sich um Myoklonie der Mittelohrmuskeln handeln? Es sind keine Klicks, sondern 24/7 Brummen, ohne Lautstärkeänderung. Kann der kleine Stapediusmuskel links vielleicht den Mastoidknochen in Schwingung versetzen, so dass die 43 Hz Schwingung auf die rechte Schädelhälfte geleitet und somit das gesunde rechte Ohr erreichen kann?
An spontane OAE kann ich kaum glauben, die Messung am 1.Oktober zeigte nichts dergleichen, wobei der Stöpsel im Ohr natürlich das Geräusch sehr gedämpft hat. Zudem kann ich inzwischen auf besagter Frequenz wieder hören, wenn auch leich verzerrt (Diplakusis monauralis). Zudem soll es OAE erst ab 100 Hz geben und kaum ein Mensch kann das als Tinnitus wahrnehmen, noch dazu wie soll es über den Knochen das andere Ohr erreichen? Daher mein Verdacht auf den Steigbügelmuskel. Ich bin August/September vom damaligen Hausarzt und einem Notarzt falsch diagnostiziert und u.a. mit Ohrentropfen (Panotile Cipro) behandelt worden. Diese sollen ototoxisch sein und Sehnen, Muskeln und Nerven zerstören können! Kann das den M.stapedius oder den M.Tensor Tympani zerstört haben, so dass er jetzt dauerschwingt?
Für Eure Antworten und Expertise herzlichen Dank, und Euch Allen eine gute Besserung!
Micha