Hallo,
ich kann euch allen hiermit hoffentlich weiterhelfen.
Ich hatte fast alle beschriebenen Symptome und hab eine sehr lange Ärzteodysse hinter mir.
Um es erstmal kurz zu fassen:
Pfeiffersches DrüsenfieberHWS oder BWS-Syndrom
(vielleicht auch
Schilddrüsenunterfunktion)
Lasst euch vorallem erstmal auf Pfeiffersches Drüsenfieber untersuchen.
Dieses kann auch chronisch sein und jahrelang andauern oder immer wiederkommen ohne dass man
Fieber hat, wie beim akuten Pfeiffer.
Auch das HWS-Syndrom kann der Grund sein. Vorallem das Stechen am Herz und der
Schwindel können durch eine Fehlstellung der Wirbel im Brustraum oder auch im Halsraum kommen.
Außerdem können Schilddrüsenunterfunktionen zu ähnlichen Symptomen führen.
Jetzt aber hier die Langfassung:
Ich hatte mit 16 Jahren sehr viele ähnliche Probleme.
Eines Tages fühlte ich mich aufeinmal jeden Tag als würde ich jeden Tag krank sein, einen grippalen Infekt haben oder ähnliches....
Ich war müde, schwach und hab mich immer krank gefühlt. Ich dachte, anfangs dass wäre eine nicht ausgeheilte
Grippe.
Ich hatte aber nie Fieber und es gab zwischendurch immer wieder Tage wo ich mich super gefühlt habe. Meine Kondition ließ gleichzeitig auch nach obwohl ich sehr sportlich war.
Nach einem Monat kamen plötzlich nächtliche Attacken hinzu.
Auf einmal wie aus dem nichts hatte ich folgende Symptome:
Zittern
Kältegefühl
Herzrasenstarkes Herzpumpen
innere Unruhe
Panik
Kurz bevor ich einschlief hatte ich auch noch Adrenalin stöße.
Das kam für einige Monate jeden dritten Tag danach immer seltener.
Ich konnte kaum schlafen, ich hatte vorallem immer wieder Angst, dass es wieder kommt.
Ich hatte dann immer eine innere Unruhe. Während der Attacke, vorallem die ersten paar male hatte ich Todesangst. Mein Herz raste und ich war komplett mit Adrenalin beladen und mein ganzer Körper zitterte. Ich musste mich dann immer beruhigen was eine halbe Stunde gedauert hat. Es war aber sicher NICHTS PSYCHISCHES!
Ich hab mich top gefühlt und über nichts nachgedacht. Das kam von alleine!
Das dritte mal bin ich dann ins Krankenhaus gefahren und hab folgende Tests gemacht:
BlutbildLangzeit EKG
Herz untersucht (Ultraschall, Doppler, etc.)
Nichts...Ich war laut dem Arzt kerngesund. Auffällig war trotzdem das mein TSH Spiegel, als mir Blut während der Attacke genommen wurde, sowie mein Kreatininspiegel sehr hoch waren. Der Arzt entließ mich nach 4 Tage trotzdem und meinte ich seie kerngesund.
Daraufhin folgte eine lange Ärzteodysse.
Den ich hatte nach wie vor folgende Symptome auch als die nächlichen Attacken nachließen:
Krankheitsgefühl
hoher Ruhepuls
starker Puls
Kribbeln am Köprer
Muskelzuckungen
MüdigkeitSchwäche
Muskelzuckungen
Knochen und
GelenkschmerzenKältegefühl (ich saß im Hochsommer in Pullover da un mir war kalt)
Jedoch gab es zwischendurch Tage, wo ich mich gut fühlte und ich konnte wieder viel Sport machen.
Nach einigen Untersuchungen, die Ärzte meinten ich wäre kerngesund, hab ich gedacht ich hätte eine Schilddrüsenunterfunktion, weil meine TSH spiegel an der oberen Grenze war und meine Schilddrüse sehr klein ist.
Ich habe von einem Arzt daraufhin auch 25 mikrogram Tyroxin bekommen. Er meinte es wäre unbedenklich. Auch wenn ich keine Unterfunktion hätte würde mir so eine Menge nicht schaden. Nach einiger Zeit, es war inziwschen wieder fast ein Jahr vorbei, ging es mir immer besser. Vorallem das Kältegefühl ließ nach. Ich dachte das es dementsprechend einfach nur eine Unterfunktion war.
Doch nach einger Zeit fing es wieder an. Vorallem mit dem starken Krankheitsgefühl und die nächtlichen Attacken kamen wieder.
Ich muss hinzufügen, dass ich schon vor der Zeit wo es mir schlecht ging Vitamin D 3000 Vignaloletten nam. Nach langzeitiger Recherche im Internet fand ich heraus, dass vieler der Symptome durch eine sekundäre Hyperthyreoditis hervorgerufen sein könnten Nebenschilddrüsenunterfunktion. (Die wurde bei mir anfangs festgestellt, desshalb bekam ich Vitamin D 3000 täglich. Damals ging es mir aber noch gut). Vorallem weil mein Vitamin D Spiegel immer im Keller war, und mein Phosphorwert hoch, mein Calciumwert niedrig und mein PTH Wert hoch. Daraufhin schloss ich die These, dass ich wegen der hohen Menge (3000 Einheiten Vitamin D sind sehr viel) eine Hyperkalzmie hatte an den Nächten wo ich die Attacken hatte. Später wurde bei mir auch eine Nierenverkalkung festgestellt.....Dazu später mehr.
Allerdings konnte ich nicht glauben, dass das der Hauptgrund für alle meine Probleme war. Ich setzte das 3000 Vitamin D ab und nahm nur noch natürliches Vitamin D in Form von Lebertran. Es ging mir vor dem Umstieg sehr, sehr Schlecht. Mri war extrem Kalt ich hatte einen seeeehr Hochenpuls, ein Krankheitsgefühl und innere Unruhe. Aber ich konnte nicht krank sein, da ich nie Fieber hatte!
Hinzu kamen noch folgende Symptome:
Druckgefühl im Brustbereich
Langanhaltend hoher Puls nach dem Sport
0 Kondition
Trockener Schleim in der Nase
Kloß im Hals
Ich war am verzweifeln. Nach dem es mir vor dem Sommer immer besser ging, ging es mir auf einmal schlecht wie nie!
Es kamen außerdem Schwindelattacken hinzu diese sind aber durch das HWS-Syndrom hervorgerufen. Dazu später mehr.
Jedenfalls suchte ich nochmals 1000 Ärzte auf und ließ moch auf ALLES Untersuchen. Alle redeten mir ein es wäre etwas psychisches. War es aber nicht. Ich war immer mit mir im reinen. Ich wanderte von Arzt zu Arzt (Kardiologe, Endokrinologe, Urologe, Hausarzt, HNO etc..). Beim Urologen wurden bei mir
Nierensteine festgestellt. Diese sind allerdings harmlos. Er schickte mich zum Nephrologen (Nierenarzt). Das war meine allerletzte Station. Da nach wüsste ich nicht welchen Arzt ich noch absuchen sollte. Ehrlich ich bin alles durchgegangen. Ich war auch mehrfach bei verschiedenen Endokrinologen.
Doch endlich... Der Nephrologe war ein Mensch und kein verleugneter Arzt. Er hat mir zugehört und verstand mich. Jedoch versicherte er mir es wäre nichts mit der Niere, keine Hyperkalzämie, keine Nebenschilddrüsen. Doch was dann. Er machte eine
großes Blutbild doch ich eher schien sehr entspannt. Ich sah, dass eher wusste worum es ging. Er war nämlich nicht nur Nephrologe sondern zufällig (gottseidank) auch Sportmediziner.
Das Blutbild ergab das, was er vermutete. Ich hatte Pfeiffersches Drüsefieber gehabt. Die Antikörperwerte waren enorm hoch.
Er fragte mich nach all meinen Symptomen und alles stimmte mit seiner Theorie überein. Es war für ihnvor der Untersuchung entweder möglich, dass es mehrere kleine Infekte, die unterbewusst liefen waren, oder eine "großes Virus" wie
Herpes oder EBV(Pfeiffer). Letzteres ist es tatsächlich gewesen. Auch in meinem Urin wurde das irgendwie nachgewiesen und ein Ultraschall ergab das meine Milz vergrößert war. Klarer Beweis für einen Infekt wie einen Pfeiffer. Jetzt fragt man sich vielleicht wie das solange ein Pfeiffer sein konnte...ohne fieber. Es gibt sowas wie einen chronischen oder rezidivirenden (wiederkommenden) Pfeiffer. Er kannte sich damit zufällig damit aus, da er Sportmediziner war und als er noch Leistungschwimmer behandelte, hatten diese oft Infekte unteranderem auch den chronische oder den wiederkehrenden Pfeiffer. EBV bleibt nämlich lebenslang im Körper und kann sich wiederaktivieren. So ein Pfeiffr kann somit jahrelang anhalten. Bei mir war das so und bei euch möglicherweise auch. Lasst euch auf die Antikörper für EBV untersuchen.
Gottseidank gab es diesen Arzt. Ein sehr netter, humaner Arzt. Er meinte zu mir, dass ihm das schnell klar war, als ich gesagt habe, dass es immer wieder Tage gibt woc ich mich sehr gut fühle. Der Körper kämpt nämlich durchgehend mit dem Virus. Aber manchmal "gewinnt" der Körper kurzzeitig weil er grade sehr stark ist. Dann sind die Symptome niedrig.
Allerdings wurde bei mir auch eine Verkalkung der Niere festgestellt (es waren tatsächlich keine Nierensteine sondern nur eine Verkalkung).
Diese ist harmlos, sagte mein Arzt. Ich glaube aber immer noch, dass die Verkalkung auch wenn sie keine Konsquenzen hat, von der zu hohen Vitamin Menge kam.
Jedenfalls fühl ich mich nachdem ich immer mehr
Vitamine nehme und meinem Körper sehr viel Ruhe gönne immer besser. Ich versuche meinen Körper und mein Immunsystem zu stärken damit er das EBV Virus endlich beseitigt. Ruhe ist wirklich wichtig. Entspannt euch und lasst von all euren Problemen ab. Was bringt euch jeder Erfolg, jede Arbeit und alles wenn ihr nicht mehr lebt? :)
Jedenfalls hab ich eine Vitamin und Nährstoffkur gemacht.
Vitamin D, Magnesium, Vitamin
B,Vitamin K2,Vitamin
E, Calcium und vorallem Eisen (davon hatte ich auch wenig) und erstmal weniger Sport etc. gemacht. Ich hatt mich zuvor beim Sport sehr müse und schwach gefühlt. Da der Körper keine Kraft hat, die Muskel zu aktivieren, wenn er gegen das Virus kämpfen muss. Alles passte somit zusammen.
Ich hatte und habe immer noch einen langanhaltend hohen Ruhepuls. Das ist im Moment mein einiges Problem.
Mein Arzt meinte aber, dass liegt daran, dass der Pfeiffer noch nicht ganz weg ist und die Kondition nach einem Pfeiffer erstmal bei 0 ist. Er kannte das von seinen Schwimmern. Die ließ er erst nach 3 Monaten (als sie schon wieder gesund waren) nur mit 15% Trainingslänge trainieren.
Er meinte ich soll sehr langsam wieder anfangen Sport zu machen. Aber das wird schon wieder :)
Ich habe nun routine Untersuchungen bei ihm und bald ein
Belastungs-EKG.
Ich denke mal, den Grund für den Schleim inder Nase und im Hals werde ich noch herausfinden. Damit kann man aber leben. :)
So ich hoffe ich konnte euch zum ersten damit weiterhelfen.
Pfeifferisches Drüsenfieber kann der grund sein. Es äußert sich auf etliche Weisen und kann vielen eurer Symptomen entsprechen. Es sind außerdem ähnliche Symptome wie beim chronischen Erschöpfungssyndrom. Jedoch ist der Pfeiffer trotzdem was anderes.
So jetzt zur zweiten Sachen.
Herzstechen
Druckgefühl
Schwinel
Extraschläge des Herzens beim vorbeugen
Das kommt alles von der Brust und oder Halswirbelsäure.
Ich hab zum Glück einen guten Physiotherapeuten gefunden der eine Atlas-Korrektur vorgenommen hatte. Ich habe dazu gesagt eine sehr kurmme Haltung (mittlwerweil aufgrund von Training besser).
Er meinte außerdem, dass ich meine Rückenmuskulatur stärken muss. Dann sind alle Probleme weg. Nach seiner Behandlung waren diese Symptome alle weg. Wenn ich lange am Rechner Sitze kann es aber ab und zu wieder zu Wirbelverstellung im Hals kommen oder zu leichtem Herzstechen (von der Brustwirbelsäure). Desshalb trainiere ich regelmäßig und sitze viel weniger am Rechner. Die Probleme sind weg.
Auch das Druckgefühl war weg, als ich mich von allen kleinen Problemen und jeglichem Druck der auf mir lag, lößte. Vielleicht war es aber auch nur durch die Wirbelsache hervorgetreten.
Jedenfalls trainiere ich regelmäßig meinen Rücken und geh ab und zu noch zu Physio, weil es wirklich entspannend ist.
So liebe Leute als Pfeiffer und HWS-oder BWS-Syndrom sind vielleicht die Ursachen. Lasst euch gleichmal untersuchen und hofft, dass ihr einen netten Arzt bekommt. Ich hatte langezeit das Pech mich mit fiesen Ärzten rumzuschlagen, denen ich egal war. Die haben immer die falschen Untersuchungen durchgeführt und gesagt es wäre was psychisches. Hätte der erste Arzt einen Antikörpertest gemacht, hätte ich mir einen zweijährigen Leidensweg erspart. Ich hoffe ich kann ihn wenigstens euch ersparen. Schreibt ruhig rein ob mein Post euch geholfen hatte. Würde mich mal interessieren.
Fest steht: Ärzte sind sehr unmenschlich und es ist nichts psychisches!!! Lasst euch das nicht einreden. Ich bin mir sicher ihr seid alle cool drauf. :)
Schönen Abend wünsch ich euch!