Im Februar bin ich gestürzt und habe dabei meinen Finger nach hinten umgebogen. Er war danach sehr dick und tat höllisch weh, nach dem Röntgen diagnostizierte man: Kapseldehnung. Ich habe mir den Finger immer selbst etwas in Verband eingewickelt und darauf gewartet, daß er wieder besser würde. Das wurde er auch, wurde aber auch gleichzeitig immer krummer. Im mai ging ich also auf Drängen eines Freundes, erneut zum Arzt, der schickte mich zum Handchirurgen. Dieser diagnostizierte bei dem krummen Finger zunächst Knopflochdeformitätk, sagte die Strecksehne sei gerissen und machte einen Termin für eine Operation. Vorher sollte ich jedoch eine Quengelschiene tragen, da das den Erfolg der Operation deutlich verbessern würde. Ich besorgte mir eine solche Schiene und innerhalb einiger Tage bekam ich den Finger damit wirklich wieder gerade. Und das mit viel weniger Aufwand und Schmerzen, als ich erwartet hatte. Beim nächsten Besuch stellte mein Arzt fest, daß ich die Sehne sehr wohl wieder strecken konnte und daß es entweder ein Wunder oder ein spontanes Heilen einer eventuell angerissenen Strecksehne oder aber von Anfang an gar keine Knopflochdeformität war. Mein Arzt sagte, wir müßten nun doch nicht operieren.
Allerdings war es nun doch nicht ganz so ein happy End. Trage ich die Quengelschiene überwiegend, ist alles supergut, mein Finger ist fast normal, kann sich nur nicht so weit zur Faust beugen wie frühern und ist etwas geschwollen und schmerzhaft. Trage ich die Schiene nicht, geht der Finger innerhalb kürzester Zeit (1,5 Tage) wieder in die krumme Stellung zurück und kann sich dann wieder überhaupt nicht mehr strecken.
Wieder beim Handchirurgen, diesmal bei einem anderen Arzt, bekam ich die Aussage, daß der Finger höchstwahrscheinlich zu lange in Ruhigstellung war und ich wegen der Schmerzen das Strecken vermieden habe und daß er deshalb verkürzte Bänder hätte und daß das auch noch schlimmer werden könne und daß ich mich drauf einstellen soll, daß der Finger höchstwahrscheinlich so bleibt.
Ich solle mir das wie ein zu kurzes Gummiband vorstellen, das ich zwar mit der Schiene immer wieder langziehen könne, was dann aber früher oder später immer wieder in seine alte Form zurückgeht.
Er sprach noch davon, daß man vielleicht mit Physiotherapie etwas machen kann, daß ich mir aber nicht zu viel davon -
versprechen soll.
Das machte mich traurig und wütend. Erstens war der Finger gar nicht so richtig ruhiggestellt und niemand der Ärzte hat mich davor gewarnt, daß so etwas schlimmes aus einer solchen banalen Verletzung entstehen kann. Außerdem sind sich alle gar nicht so sicher, ob es wirklich die richtige Diagnose ist, schließlich kann man in den Finger ja nicht reingucken. Aber ich soll trotzdem mit dem Finger Übungen machen, die so weh tun, daß mir die Tränen nur so runterlaufen, aber trotzdem kann es auch sein, daß es davon nicht besser wird. Er will aber noch ein MRT machen, obwohl er mir da auch nicht große Hoffnungen macht, weil man wohl nicht besonders viel auf so etwas sehen kann, aber es dauert eh noch zwei Monate, bis ich hier in der Gegend so einen Termin bekomme, scheint sehr überlaufen zu sein, dieses aufschlußreiche Bild läßt wohl noch etwas auf sich warten.
Ich will mich noch nicht damit abfinden, daß mein Finger nie mehr besser werden soll und außerdem finde ich die Ruhestellung als Haupterklärung irgendwie unbefriedigend. Kennt irgendjemand von Euch einen ähnlichen Fall? Was könnte helfen, ich würde ja alles tun, fühle mich nur so orientierungslos. Nützen gewaltsame Übungen bis zur Schmerzgrenze etwas? Würde es helfen, die Schiene noch länger
zu tragen und vielleicht bleibt der Finger dann irgendwann einmal gerade? Oder kann man den Finger vielleicht nochmal umbiegen und dann in der Nachbehandlung alles richtig machen, oder gerade ruhigstellen, vielleicht bleibt er dann so stehen?
Und wieso sind die Schmerzen immer noch so stark.
Wer hat auch so einen krummen Finger und hat ihn wieder gerade bekommen?
Bin wirklich langsam genervt über die ausbleibenden Heilerfolge. Mein Sohn erschrickt sich, wenn ich ihn mit der Krüppelhand streichle und macht mich auch manchmal nach, je nach Laune... Außerdem stört der Finger auch ständig, da er immer so rumstippt und hängenbleibt. Ich kann doch nicht mein Leben lang eine Extensionsschiene tragen.
Außerdem, wieso ist der Finger nach dem Tragen der Schiene voll beweglich, wenn er krumm ist aber wie festgewachsen.
Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen, ich bin echt frustriert!
Allerdings war es nun doch nicht ganz so ein happy End. Trage ich die Quengelschiene überwiegend, ist alles supergut, mein Finger ist fast normal, kann sich nur nicht so weit zur Faust beugen wie frühern und ist etwas geschwollen und schmerzhaft. Trage ich die Schiene nicht, geht der Finger innerhalb kürzester Zeit (1,5 Tage) wieder in die krumme Stellung zurück und kann sich dann wieder überhaupt nicht mehr strecken.
Wieder beim Handchirurgen, diesmal bei einem anderen Arzt, bekam ich die Aussage, daß der Finger höchstwahrscheinlich zu lange in Ruhigstellung war und ich wegen der Schmerzen das Strecken vermieden habe und daß er deshalb verkürzte Bänder hätte und daß das auch noch schlimmer werden könne und daß ich mich drauf einstellen soll, daß der Finger höchstwahrscheinlich so bleibt.
Ich solle mir das wie ein zu kurzes Gummiband vorstellen, das ich zwar mit der Schiene immer wieder langziehen könne, was dann aber früher oder später immer wieder in seine alte Form zurückgeht.
Er sprach noch davon, daß man vielleicht mit Physiotherapie etwas machen kann, daß ich mir aber nicht zu viel davon -
versprechen soll.
Das machte mich traurig und wütend. Erstens war der Finger gar nicht so richtig ruhiggestellt und niemand der Ärzte hat mich davor gewarnt, daß so etwas schlimmes aus einer solchen banalen Verletzung entstehen kann. Außerdem sind sich alle gar nicht so sicher, ob es wirklich die richtige Diagnose ist, schließlich kann man in den Finger ja nicht reingucken. Aber ich soll trotzdem mit dem Finger Übungen machen, die so weh tun, daß mir die Tränen nur so runterlaufen, aber trotzdem kann es auch sein, daß es davon nicht besser wird. Er will aber noch ein MRT machen, obwohl er mir da auch nicht große Hoffnungen macht, weil man wohl nicht besonders viel auf so etwas sehen kann, aber es dauert eh noch zwei Monate, bis ich hier in der Gegend so einen Termin bekomme, scheint sehr überlaufen zu sein, dieses aufschlußreiche Bild läßt wohl noch etwas auf sich warten.
Ich will mich noch nicht damit abfinden, daß mein Finger nie mehr besser werden soll und außerdem finde ich die Ruhestellung als Haupterklärung irgendwie unbefriedigend. Kennt irgendjemand von Euch einen ähnlichen Fall? Was könnte helfen, ich würde ja alles tun, fühle mich nur so orientierungslos. Nützen gewaltsame Übungen bis zur Schmerzgrenze etwas? Würde es helfen, die Schiene noch länger
zu tragen und vielleicht bleibt der Finger dann irgendwann einmal gerade? Oder kann man den Finger vielleicht nochmal umbiegen und dann in der Nachbehandlung alles richtig machen, oder gerade ruhigstellen, vielleicht bleibt er dann so stehen?
Und wieso sind die Schmerzen immer noch so stark.
Wer hat auch so einen krummen Finger und hat ihn wieder gerade bekommen?
Bin wirklich langsam genervt über die ausbleibenden Heilerfolge. Mein Sohn erschrickt sich, wenn ich ihn mit der Krüppelhand streichle und macht mich auch manchmal nach, je nach Laune... Außerdem stört der Finger auch ständig, da er immer so rumstippt und hängenbleibt. Ich kann doch nicht mein Leben lang eine Extensionsschiene tragen.
Außerdem, wieso ist der Finger nach dem Tragen der Schiene voll beweglich, wenn er krumm ist aber wie festgewachsen.
Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen, ich bin echt frustriert!