Hallo MaikeO
Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung ;-)
Ob es mir besser oder schlechter als anderen Frauen geht, steht mir nicht zu zu beurteilen.
Denn 1. ist jeder Mensch und seine Lebensgeschichte anders und auch seine Einstellungen zu Dingen und 2. empfindet jeder Mensch anders.
Was für den einen eine Katastrophe , dass ist für einen anderen nicht einmal eine Erwähnung wert .
Ich für mich kann nur sagen: auch 4 Jahre danach, habe ich mich an mein neues ICH nicht gewöhnen können. Und dabei spielen ja nicht nur die körperlichen Veränderungen eine Rolle, sondern auch das seelische Empfinden, jedenfalls bei mir.
Unter anderem habe ich durch meine Arbeit an meiner privaten HP einen Weg gefunden mich anderen mitzuteilen und mich mit dem Thema auseinander zu setzten.
Was ich einfach für absolut unumgänglich finde ist: Ärzte MÜSSEN besser aufklären. Und damit meine ich, dass sie nicht nur alle Vorzüge einer Hysterektomie aufzählen, sondern eben auch den Mut haben alle eventuell auftretenden Folgeerscheinungen zu erwähnen.Denn die gibt es nun mal und lassen sich durch Stillschweigen eben nicht unter den Teppich kehren.
Und das man als Frau eben nicht unterschwellig gesagt bekommt, dass man sich das alles einbildet ( z.B.
sexuelle Unlust, Antriebslosikeit, Gewichtszunahem usw.) und mal zu einem Psychologen gehen sollte.
Schön wäre es auch, wenn mehr Frauen den Mut finden würden sich auch in der Öffentlichkeit zu dem Thema zu äussern, also nicht nur in Foren ( die meiner Meinung nach super wichtig sind für Frauen) in denen sie unter sich sind, sondern eben ganz offen darüber mit Familie, Freunden, Bekannten und auch Ärtzen reden können und auch ernst genommen werden mit ihren Fragen und Ängsten.
Ich freue mich für all die Frauen die sich nach der OP besser fühlen.....und denen die es nicht tun möchte ich nur sagen: ihr seid nicht alleine!!!
LG Hyster