die voran gegangenen Diskussion zeigt m. E. nur eines ganz deutlich:
Wir sind alle verschieden und so vielfältig, wie wir Frauen (Menschen) sind, so vielgestalting können auch die Folgen und Auswirkungen der OP sein.
Meine OP ist am kommenden Dienstag 5 Wochen her.
Ich hatte vorher ganz viel Angst, hatte versucht mich umfassend zu informieren, was natürlich zwar sicher richtig ist, mir aber die Angst eher noch verstärkt hat und somit vielleicht gar nicht soooo hilfreich war. Denn eine Alternative hatte ich nicht!
Jetzt nach 5 Wochen kann ich sagen:
- ich habe seit der OP bisher 3 kg abgenommen
- hatte außer am Tag der OP, wo es mir echt BESCHISSEN ging, kaum mehr Beschwerden, kaum Schmerzen
- keine Probleme mit der Blase (tägl. Beckenbodentraining ab dem 3. Tag)
- Stuhlgang seit dem 2. Tag regelmäßig und komplikationslos, allerdings gegen Abend oft Blähungen, die ich vorher so nicht kannte, vielleicht weil der Darm seine Position verändert hat???
- habe seit 5 Tagen wieder Sex
- habe mich zwar anfangs gefühlt, wie vor dem 1. Mal
- ohne Schmerzen, ohne Komplikationen
- so lustvoll wie vorher
- keine Veränderung beim Orgasmus
Okay, so wars bis jetzt bei mir. Wie gesagt, wir sind alle verschieden. Ich denke, wenn man nicht wirklich eine Alternative hat, sollte man sich nicht an den möglichen negativen Auswirkungen festhalten, sondern versuchen, positiv zu denken. Und wenn die Alternative heißt, möglicherweise irgendwann an Krebs zu erkranken und es erstmal nicht zu merken (so war es bei mir), dann lieber raus mit dem Ding.
Aber wir auch immer, mit unserer Entscheidung steht jede von uns ganz allein. Die kann und wird uns keiner abnehmen, auch nicht der Doc.
Aber eins stimmt schon:
sie schildern uns nur in den leuchtentsden Farben, wiiiieeeee gut es uns anschließend gehen wird! Es wird gnadenlos schön gefärbt. Naja, wir sind ja nicht doof!
Also in diesem Sinne, alles Gute für euch alle.
LG sendet
Karlotta