Ein gebrochener Zeh kann sehr schmerzhaft sein und zu einer Bewegungseinschränkung führen. Wenn ein Zeh gebrochen ist, bedarf er schnell einer Behandlung. Wie diese im Einzelnen aussehen kann, ist von der Art des Bruches und der betroffenen Zehe abhängig. Dies wird beim Arzt durch die Untersuchung des gebrochenen Zehs festgestellt. Bei einem glatten Zehenbruch ist die Heilung meist unkompliziert und es ist kein Gips nötig. In diesem Fall kann ein Pflasterzügelverband angelegt werden. Zudem sollte der Fuß hoch gelagert werden. So wird zusätzliche Belastung vermieden.
Bei einem Bruch der großen Zehe wird in den meisten Fällen eine Gipsplatte angelegt, die den betroffenen Zeh fixiert und ruhig stellt. So wird sicher gestellt, dass die Bruchstücke ohne Probleme wieder zusammenwachsen können. Dabei greift man in den meisten Fällen zu einem Tape oder zu speziellen Schuhen, die dem Patienten angelegt werden. Die anderen vier Zehen heilen, falls ein Bruch besteht, meist ohne gesonderte Behandlung in drei bis vier Wochen ab. Bei einem komplizierten Splitterbruch oder wenn die Bruchstücke nicht richtig zueinander stehen, ist ein Gips aber ebenfalls notwendig.
Wenn der Bruch auch ohne Gips heilen kann, gibt es dennoch Dinge, die beachtet werden müssen. Grundsätzlich gilt, das keine Belastung auf die betroffene Stelle ausgeübt werden sollte. Bequeme Schuhe sorgen für Entlastung. In warmen Monaten sind offene Schuhe zu empfehlen. Wenn durch falsches Schuhwerk Druckschmerz entsteht, kann dies den Heilungsprozess verlangsamen.
aktualisiert am 28.02.2022