Ein Schlüsselbeinbruch (Claviculafraktur/Klavikulafraktur) ist eine häufige Verletzung. Gerade bei Stürzen auf die Schulter oder den ausgestreckten Arm kann das Schlüsselbein leicht brechen. Auch direkte Schläge auf den Knochen sind häufige Ursachen einer Claviculafraktur. In den meisten Fällen heilt ein Schlüsselbeinbruch folgenlos wieder ab. In Einzelfällen treten Folgeschäden wie die Bildung eines Falschgelenkes (Pseudarthrose), die Entstehung einer knöchernen Verdickung oder Störungen der Sensibilität (Taubheit, Kribbeln) auf.
Prinzipiell hat ein Schlüsselbeinbruch eine gute Prognose. Dennoch kann er verschiedene Komplikationen und Folgeschäden mit sich bringen. Möglich sind:
Wird der Bruch operativ versorgt, können zusätzlich Infektionen oder Wundheilungsstörungen auftreten. Eingebrachte Schrauben oder Platten können sich lockern. Drähte können brechen. Dadurch werden meist weitere Operationen nötig. Außerdem ist es möglich, dass es während der Operation zu Gefäß- oder Nervenverletzungen mit den oben genannten Folgebeschwerden kommt.
DocMedicus – Folgeerkrankungen Schlüsselbeinbruch (Klavikulafraktur): http://www.gesundheits-lexikon.com/Knochen-Gelenke-Sehnen-Muskeln-Bindegewebe/Schluesselbeinbruch-Klavikulafraktur/Folgeerkrankungen.html (online, letzter Abruf: 28.11.2022)
Elektronische Hochschulschriften der LMU München, Dipl.-Chemiker Dr. rer. nat.
Manuel Alexander Gold – Die posttraumatische Claviculapseudarthrose -
Epidemiologie, Ätiologie und Therapie: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6702/1/Gold_Manuel.pdf (online, letzter Abruf: 28.11.2022)
aktualisiert am 28.11.2022