Komplikationen bei Operationen sind ungewünschte, unvorhergesehene Ereignisse, die während des Eingriffs oder in dessen Folge auftreten können. Diese Vorgänge betreffen die Gesundheit des Patienten. Alle operativen Eingriffe bringen grundsätzlich ein gewisses Risiko mit sich, dass es zu einer Komplikation kommt. Absolut sichere operative Eingriffe gibt es also nicht.
Wie hoch das Risiko eines unerwünschten Zwischenfalls bei einer Operation oder danach ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise spielt der Gesundheitszustand des Patienten vor der Operation eine Rolle, aber auch das Alter. Es ist leicht verständlich, dass Eingriffe von jungen Menschen allgemein eher gut vertragen werden als von älteren Patienten. Patienten, die bereits unter mehreren Erkrankungen leiden, werden eine Operation in der Regel schlechter verkraften als Menschen, die gesund sind.
Auch die Art der Operation hat natürlich einen Einfluss auf das Risiko eines Eingriffs. So ist zum Beispiel eine Herztransplantation risikoreicher als die operative Versorgung eines gebrochenen Fingers. Eine Operation, die relativ weit an der Oberfläche erfolgt, wie die Entfernung eines Leberflecks, ist prinzipiell risikoärmer als ein Eingriff im Bauchraum.
Jede einzelne Operation bringt das Risiko für ganz bestimmte Komplikationen mit sich. Davon zu unterscheiden sind Komplikationen, die allgemein bei jedem beliebigen Eingriff auftreten können. Sie können den Wundbereich betreffen oder auch den gesamten Organismus. Zu den generell immer möglichen Komplikationen werden unter anderem gerechnet:
Auch vorübergehende Erscheinungen wie Schmerzen und Schwellungen treten häufig nach Operationen auf. Die wichtigsten Komplikationen sollen im Folgenden näher beschrieben werden.
Faktoren, die die Wundheilung beeinflussen, sind:
aktualisiert am 23.03.2021