Die Oberarmstraffung zählt zu den Schönheitsoperationen. Das bedeutet, dass Frauen oder Männer, die einen solchen Eingriff durchführen lassen wollen, die Kosten für gewöhnlich selbst übernehmen müssen. In bestimmten Fällen gibt es jedoch Ausnahmen. Wie hoch die Kosten für eine solche Operation für Selbstzahler sind, hängt von der Klinik und vom jeweiligen Eingriff ab.
Die Möglichkeiten, dass die Krankenkasse die Kosten für die Oberarmstraffung übernimmt, sind gering. Für rein plastisch-ästhetische Eingriffe ist die Krankenkasse nicht zuständig. Vielmehr müssen gesundheitliche Gründe vorliegen. Das kann bei einer Oberarmstraffung z. B. nach sehr starkem Gewichtsverlust der Fall sein. Bleiben große Falten zurück, steigt das Risiko von Ekzemen. Auch können sich in Hautfalten Scheuerstellen bilden, die die Wahrscheinlichkeit von Entzündungen erhöhen. In solchen Fällen hilft nur eine Operation. Frauen oder Männer, auf die diese Voraussetzungen zutreffen, sollten das mit ihrem Arzt besprechen und einen plastischen Chirurgen hinzuziehen. Nach der Untersuchung und mit Hilfe der Einschätzung des Arztes muss ein Antrag bei der Krankenkasse eingereicht werden, aus dem die Notwendigkeit der Operation hervorgeht.
Im Ergebnis sind drei Antworten möglich:
Die Kosten für eine Oberarmstraffung hängen von vielen Faktoren ab. Dazu gehören vor allem Umfang und Art des Eingriffs, aber auch weitere Maßnahmen. Wird zusätzlich Fett abgesaugt, erhöht sich die Summe entsprechend. Wer sich für operative eine Oberarmstraffung entscheidet, sollte mit Kosten ab 2700 bis etwa 6000 Euro rechnen. Viele Kliniken bieten ihren Patienten inzwischen an, die Summe in kleinen Raten zu bezahlen. Für Betroffene ist es ratsam, ein Beratungsgespräch zu vereinbaren, damit zunächst geklärt werden kann, wie die Wunschvorstellung aussieht, was davon umsetzbar ist und welcher Preis veranschlagt werden kann.
Für einige Patienten eignen sich Methoden wie eine Oberamstraffung mit dem Laser oder eine Oberarmstraffung mittels Fadenlifting. Diese Behandlungen können deutlich günstiger sein als die Operation am Oberarm und die Kosten betragen meist 1000 bis 3000 Euro.
Nach der Oberarmstraffung sind die Patienten noch nicht gleich wieder belastbar. Damit die Wunden gut verheilen, sollten sich die Patienten in den ersten Tagen schonen. Bestimmte Aufgaben, die im häuslichen Bereich Kraft erfordern, lassen sich deshalb nicht durchführen. Wer dabei Hilfe braucht, sollte sich daher vorher um Unterstützung bemühen. Auch das kann Kosten verursachen, bei denen die Krankenkasse nicht einspringt, wenn es sich um eine reine Schönheitsoperation handelt. Hinzu kommen die möglichen Fehlzeiten im Beruf oder ein Verdienstausfall. Deshalb ist anzuraten, den Eingriff im Urlaub vornehmen zu lassen, auch wenn die Operation ambulant durchgeführt wird und nach zwei bis drei Stunden beendet ist.
aktualisiert am 30.08.2018