Ein offener, klarer Blick lässt das Gesicht deutlich jünger, attraktiver und lebendiger wirken. Doch genetisch bedingte Schlupflider oder kleine Falten, die im Laufe der Zeit aufkommen, sorgen für ein älteres Aussehen. Eine Oberlidkorrektur schafft hier Abhilfe: Durch einen kleinen Eingriff wird das Oberlid gestrafft, wodurch ein „strahlender“, eindrucksvoller Blick entsteht.
Im Rahmen einer Oberlidstraffung werden neben der überschüssigen Haut ebenfalls die vorhandenen, hervorgetretenen Fettdepots entfernt. Zusätzlich ist es möglich, dass der Facharzt das jeweils darunter befindliche Muskelgewebe strafft. Erreicht wird dies mithilfe eines feinen Skalpell-Schnittes in der natürlichen Lidfalte. Bei einer regulären Wundheilung ist die kleine Narbe nach etwa drei Monaten verschwunden und kaum mehr zu sehen.
Vor der Oberlidkorrektur kommt es zu ausführlichen Gesprächen mit dem jeweiligen Facharzt sowie der Kundenberaterin. Nachdem der Behandlungstermin vereinbart wurde, sind diverse Laborwerte einzuholen und dem behandelnden Arzt zu übergeben. „Außerdem ist es wichtig, einige Tage vor der Korrektur blutverdünnende Medikamente abzusetzen und auf Nikotin sowie auf Alkohol zu verzichten“, so Dr. med. Nils Stechl zur Lidstraffung (Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie).
Eine Oberlidkorrektur wird generell ambulant durchgeführt. Im Vorfeld vermisst der Facharzt die Haut und fertigt die notwendigen Anzeichnungen an. Die Operation selbst dauert lediglich etwa 45 Minuten, danach erfolgt das Nähen der Wunde. Anschließend verbleiben die Patienten*innen für etwa zwei Stunden unter ärztlicher Aufsicht in der Klinik, bevor sie mit Begleitung nach Hause dürfen.
Da die Korrektur des Oberlids unter einer lokalen Betäubung erfolgt, ist im Laufe der Operation kaum etwas zu spüren. Der Eingriff ist komplett schmerzfrei. Während der folgenden Tage ist es möglich, gängige Schmerzmittel einzunehmen.
Im Anschluss an eine Oberlidkorrektur sollten einige Ruhetage eingeplant werden. Kühle Kompressen helfen außerdem dabei, Hämatome sowie Schwellungen zu lindern beziehungsweise zu vermeiden. Der Fadenzug erfolgt bereits sieben Tag nach der Behandlung und gesellschaftsfähig ist man in der Regel wieder nach etwa zwei Wochen. Während dieser Zeit sollten Anstrengungen, schweres Heben sowie sportliche Betätigungen vermieden werden.
Letzte Aktualisierung am 30.03.2023.