Eine gesunde, ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle beim Leben mit Multipler Sklerose. Wie bei gesunden Menschen ist alles erlaubt, was gut tut, was die gute Laune und das Lebensgefühl hebt. Das gilt auch für das Genussmittel Alkohol.
Neuere Studien weisen auf einen direkten Zusammenhang zwischen aktivem oder passivem Rauchen und einem beschleunigten Fortschreiten der Multiplen Sklerose oder mangelnder Regeneration zwischen den Schüben hin. Alkohol dagegen scheint weniger schädlich zu sein als bislang angenommen.
MS-Patienten, die auf das eine oder andere Gläschen Wein oder Bier nicht verzichten wollen, sollten auf sich und eventuelle Reaktionen achten:
Jüngste Studien brachten zum Thema Alkohol bei Multipler Sklerose neue Erkenntnisse. Wahrscheinlich senkt ein regelmäßig genossenes Gläschen sogar das Risiko, an MS zu erkranken, weil dies das Immunsystem positiv beeinflusst. Durch ein Absenken des Interleukin-Spiegels stellt sich eine entzündungshemmende Wirkung ein. Ähnliches wurde für andere Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise Rheuma bestätigt.
Ein Gläschen Wein oder Bier wird sich für gewöhnlich nicht schädlich auswirken. Ausschlaggebend sind immer der Wohlfühl-Faktor und die individuelle Konstitution der Betroffenen. Viele MS-Patienten verzichten lieber vollständig auf Genussmittel, andere halten daran fest. Wichtig ist es, auf Anzeichen von Nebenwirkungen oder eine Verschlechterung der Symptome zu achten und darauf konsequent zu reagieren.
aktualisiert am 21.02.2023