Bisher gibt es keine Nachweise, dass sich die Knoten bei Morbus Ledderhose zurückbilden können, auch nicht mit Hilfe konservativer Behandlungsmethoden. Die Möglichkeit, dass die Krankheit von alleine verschwindet und sich die Knoten von selbst zurückbilden, gibt es demnach anscheinend nicht. Aus medizinischer Sicht ist die Krankheit bislang nicht heilbar, Knoten können sich nicht vollständig zurückbilden, sondern nur durch eine Operation komplett entfernt werden. Bei diesem Eingriff ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Knoten wiederkommen, teilweise sogar aggressiver als zuvor.
Es gibt zahlreiche Patienten, die nach diversen Behandlungsmethoden, ob anerkannt oder nicht, von einer Rückbildung der Verhärtungen berichten. Gerade im Anfangsstadium erfolgsversprechend scheint den Berichten nach die Behandlung in Form einer Bestrahlung der betroffenen Stellen zu sein. Die Knoten werden mit milden Röntgenstrahlen behandelt. Zumindest die weitere Ausbildung der Knoten kann dadurch verlangsamt werden, bei einigen Patienten soll es sogar zu Rückbildungen der Knoten gekommen sein. Wissenschaftliche Nachweise gibt es noch nicht und die Nebenwirkungen bei einer Bestrahlung können bedenklich sein. Mögliche Folgen sind Narbenbildung und nach Jahrzehnten sogar die Bildung bösartiger Tumore an den bestrahlten Hautstellen. Das Risiko wird aber als sehr gering angesehen.
Einige Patienten berichten, dass sie ihre Füße wieder weicher bekommen und sich sogar Knoten zurückgebildet haben. Das erreichten die Betroffenen mit einer dauerhaften, täglichen Massage. Sie schildern, dass sie bis zu zwei Stunden am Tag die Knoten in ihren Füßen mit sanften Bewegungen massiert und gedehnt haben. Dehnübungen für die Füße, die aus der Physiotherapie stammen, können helfen, das Gewebe im Fuß zumindest weich und geschmeidig zu halten und damit eine schnell fortschreitende Verhärtung zu vermeiden.
aktualisiert am 03.03.2016