Für den Morbus Ledderhose gibt es zahlreiche nichtoperative Therapieansätze, doch ist für keinen bisher eine generelle Wirksamkeit festgestellt worden. Vieles beruht auf Vermutungen und auch den Erfahrungen einzelner Patienten. Die Knoten lassen sich bisher tatsächlich nur mit Hilfe von Operationen beseitigen. Dennoch ist eine OP für viele Betroffene nur das letzte Mittel. Zuvor wird vor allem versucht, die Gehfähigkeit zu erhalten und Schmerzen zu lindern, aber auch Entzündungen zu vermeiden. Eines der experimentellen Verfahren zur Eindämmung der Wucherungen unter der Fußsohle ist die Lasertherapie.
In eher seltenen Fällen versuchen an Morbus Ledderhose Erkrankte, ihre Wucherungen durch einen Laser behandeln zu lassen. Die Wissenschaft hat Zweifel an dieser Behandlungsmethode. Bisher gibt es keine aussagekräftigen Studien oder Statistiken über Erfolge oder Misserfolge mit einer Lasertherapie bei Morbus Ledderhose. Allerdings finden sich Berichte einzelner Patienten, die diese Form der Therapie ausprobiert haben und mit den Ergebnissen zufrieden sind, weil die Knoten an der Fußsohle geschrumpft sind.
Die Therapie ist nicht weit verbreitet und wird nur selten angewandt. Sie wird mit einem niederenergetischen Laser durchgeführt.
Laser werden seit vielen Jahren in der Medizin eingesetzt. Sie finden nicht nur in der Humanmedizin Verwendung, sondern auch in der Tiermedizin und im Bereich der kosmetischen Behandlungen. Laser werden in zahlreichen Bereichen der Medizin angewandt. Sie bieten sehr gute Möglichkeiten, da die Wellenlänge, die Intensität und die Frequenz des Lasers individuell auf den zu behandelnden Bereich und die zu behandelnde Krankheit eingestellt werden können. Die Effekte der Laserbehandlung sind die Erhitzung oder auch die Verdampfung von Gewebe, daher lag für einige Mediziner die Behandlung von Wucherungen durch Morbus Ledderhose durch Laser nahe.
Die Wirkung des Lasers besteht darin, dass die Energie in Wärme umgewandelt wird und so Gewebe erhitzt. Daher ist eine Laserbehandlung nicht immer völlig schmerzfrei. Die Therapiesitzungen sind meist relativ kurz, können auch ohne Betäubung durchgeführt werden. Dennoch ist eine Behandlung mit Lasern trotz möglicher Nebenwirkungen eine für den Körper schonende Methode. An den behandelten Stellen kommt es oftmals zu Rötungen oder Schwellungen. Diese können meist verhindert oder zumindest eingedämmt werden, wenn die betroffenen Stellen direkt nach der Behandlung gekühlt werden. Die Schwellungen klingen von alleine wieder nach einer kurzen Zeit ab. Narben sind ebenfalls nicht auszuschließen, was jedoch bei einer solchen Form einer Lasertherapie äußerst selten passiert.
aktualisiert am 04.03.2016