Bisher finden sich keine Belege für Therapien aus der Homöopathie, die eine Wirksamkeit bei Betroffenen von Morbus Ledderhose gezeigt haben. Verschiedene Ansätze haben bisher wenig Erfolge gezeigt. Allerdings sind gerade homöopathische Therapien nicht übertragbar und zeigen bei verschiedenen Menschen verschiedene Wirksamkeiten. Eine Methode aus der Naturheilkunde, die mehreren Patienten mit Morbus Ledderhose geholfen hat, findet sich in verschiedenen Berichten bisher nicht. Klinische Studien gibt es zum Morbus Ledderhose auch bei homöopathischen Methoden nicht.
Ameisensäure, auch Acidum formicicum genannt, kommt während einer homöopathischen Therapie als sogenanntes Umstimmungsmittel zum Einsatz und wird häufig bei Entzündungen der Gelenke, Rheuma, Hautekzemen und einem angeschlagenen Immunsystem verwendet. Auch bei Allergien wird gerne auf Ameisensäure zurückgegriffen.
Immer wieder berichten Patienten von einer Behandlung mit Ameisensäure bei Morbus Ledderhose. Diese wird unter die Haut an die von Morbus Ledderhose betroffenen Stellen gespritzt. Die meisten Patienten berichten, dass die Behandlung nichts gebracht hat, aber sehr schmerzhaft ist. Ein Patient berichtet etwa, dass die Knoten zwar spürbar weicher geworden seien, die Behandlung aber so schmerzhaft war, dass er sie nach der vierten Sitzung aufgegeben habe. Vereinzelt berichten auch Patienten, dass ihnen Bienengift geholfen habe. Allerdings ist dies potenziell sehr gefährlich, da viele Menschen allergisch auf Bienengift reagieren.
Vitalpilze gehören nicht zur homöopathischen Therapie, aber zu den Möglichkeiten der Naturheilkunde. Es gibt Patienten, die auf Behandlungen mit Vitalpilzen schwören. Diese sollen laut Heilpraktikern das Immunsystem in Schwung bringen und die Selbstheilungsfunktion des Körpers anregen.
Heilpraktiker empfehlen, die Pilze, die individuell für den eigenen Körper gut sind, mit Hilfe von Bioresonanz oder durch Kinesiologie feststellen zu lassen. Einige Heilpraktiker empfehlen eine Einnahme von Vitamin D, allerdings nicht, ohne vorher den Vitamin-D-Wert im Körper bestimmen zu lassen.
Vitalpilze sind ein Mittel aus der chinesischen Medizin. Die Behandlung mit solchen Pilzen nennt man Mykotherapie. Bislang gibt es keine wissenschaftliche Bestätigung der Wirksamkeit. Als Medikamente sind Vitalpilze in Deutschland nicht zugelassen. Sie dürfen lediglich als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben und gekauft werden. Therapeutische Versprechen dürfen nicht gemacht werden, auch darf in Deutschland nicht versprochen werden, dass Pilze eine präventive oder heilende Wirkung haben.
aktualisiert am 18.03.2020