Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, eine Fehlsichtigkeiten zu behandeln. Der Traum ist, auf Brille und Kontaktlinsen zu verzichten. Mit einer LASIK oder FEMTO-LASIK Behandlung ist dieser Traum für viele Menschen zu Realität geworden. Durch den Einsatz moderner Laser ist es möglich, eine Kurzsichtigkeit, eine Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Das Ziel ist es, nach dem Eingriff ohne Brille oder Kontaktlinsen genauso gut sehen zu können wie vorher mit. Einige Experten kritisieren diese Operation, weil sie nicht medizinisch notwendig ist und durchaus Risiken birgt. Wer sich für eine LASIK oder FEMTO-LASIK entschieden hat, der fragt sich, wie schmerzhaft der Eingriff ist? Unser Auge gehört zu den wichtigsten Sinnesorgane, die wir haben. Schon kleine Irritationen führen zu unangenehmen Beschwerden, wie einer Bindehautentzündung oder einer Lidrandentzündung (Blepharitis).
Vor dem Eingriff dürfen harte und weiche Kontaktlinsen nicht mehr getragen werden. Harte Kontaktlisten sechs Wochen und weiche Kontaktlinsen zwei Wochen vor dem Operationstermin. Wie bei jeder Operation darf am Tag des Eingriffs kein Makeup oder Parfüm verwendet werden.
Der Patient ist während der kompletten Behandlung wach. Zunächst werden einige Untersuchungen durchgeführt. Mit Haube und Überschuhe geht es in den OP-Bereich. In der Regel darf eine Begleitperson in den OP-Bereich dabei sein. In einer bequemen, liegenden Haltung geht es für den Patienten weiter. Unmittelbar vor der LASIK oder FEMTO-LASIK bekommt der Patient ein Beruhigungsmittel, um während der Operation entspannt zu sein. Natürlich wird auch das Auge mit Augentropfen betäubt. Das ist nicht schmerzhaft, auch wenn nicht jeder Augentropfen mag.
Während der kompletten Behandlung ist das Auge geöffnet. Damit es sich während des Lasereingriffs nicht bewegen kann wird es mit Klammern fixiert. Da das Auge betäubt ist, ist das für den Patienten weder schmerzhaft noch unangenehm. Der Patient bekommt alles mit.
Im ersten Schritt der Operation wird der Flap vorbereitet. Der Flap ist eine kreisrunde, hauchdünne Hornhautschicht. Dabei wird eine hauchdünne Schicht der Hornhaut umgelegt. Erst im zweiten Schritt erfolgt die tatsächliche Laserbehandlung.
Anschließend fährt die Liege den Patienten unter den Excimerlaser. Das Gesicht und die Lider werden steril abgedeckt. Die Klammern verhindert, dass die Augen im falschen Moment geschlossen werden. Während der Prozedur soll der Patient einen grünen Punkt fixieren. Die gebildeten Lamellen (der Flap) wird mit einem feinen Instrument auf die Seite geschoben. Der Operateur überprüft die Fixation und startet den Laser. Der Patient hört eine Folge Laserimpulsen. Den Laser selbst spüren die Patienten nicht. Der Patient hat das Gefühl, dass ein feiner Sprühnebel das Auge trifft. Auch bei der eigentlichen Laserbehandlung spüren Patienten keine Schmerzen. Diese Prozedur dauert, abhängig von der Stärke der Fehlsichtigkeit, 5-15 Sekunden.
In diesem kleinen Video von der Avila Augenpraxisklinik (Prof. Dr. Andreas Frohn) sieht man aus der Sicht des Patienten, wie eine LASIK abläuft.
aktualisiert am 13.03.2018