Viele Gebärmutterpolypen bleiben komplett unbemerkt. Sie bilden sich unter Hormoneinfluss, dann, wenn der Östrogenspiegel während des Zyklus besonders hoch ist. Meist werden sie nur wenige Millimeter groß. Mit der nächsten monatlichen Blutung verschwinden sie, ohne dass die Frau sich des Polpyen bewusst war. So spontan wie Polypen entstehen, können sie sich wieder zurückbilden.
Meist bleiben Gebärmutterpolypen symptomlos. Werden sie bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt, sollten sie regelmäßig kontrolliert werden. Ebenso wie sie sich zurückbilden können, können sie in manchen Fällen entarten. Zwar ist von hundert Polypen statistisch gesehen nur einer bösartig, aber um kein Risiko einzugehen, werden Polypen, wenn sie länger bestehen, entfernt. Erst mit der Entfernung (Ausschabung) des Polypen kann man das Risiko der Entartung ausschalten. Des Weiteren können Gebärmutterpolypen bei einem unerfüllten Kinderwunsch eine Rolle spielen und auch dies kann ein Grund sein, sie zu entfernen.
Verursacht der Polyp keine Beschwerden und ist klein und unauffällig, kann zunächst abgewartet werden.
aktualisiert am 11.01.2016