Bei Patienten mit Gallensteinen können sich unterschiedliche Symptome einstellen. Diese Symptome reichen von Übelkeit, Blähungen und Sodbrennen nach dem Essen bin hin zu starken Schmerzen durch eine Gallenkolik. Viele Patienten möchten ihre Gallensteine mithilfe der Homöopathie behandeln und die Symptome lindern. Es finden sich spezielle homöopathische Mittel, welche zur Behandlung der Symptome durch Gallensteine eingenommen werden können. Hierzu gilt es zu sagen, dass diese Medikamente nicht den Arztbesuch ersetzen. Patienten mit Gallensteinproblemen sollten sich generell ärztlich untersuchen lassen. Kommt es zu einem Verschluss der Gallenwege durch die Steine, können hieraus ernste Komplikationen resultieren.
Verschiedene homöopathische Mittel sind darauf ausgelegt, das Leber-Gallen-System positiv zu beeinflussen. Diese Mittel können dazu beitragen, dass die Symptome durch Gallensteine gelindert werden. Vor allem für die Akutbehandlung eignen sich bestimmte homöopathische Mittel und helfen vielen Patienten. Betroffene sollten allerdings trotz der Linderung ihrer Probleme beim Arzt vorstellig werden. Dauern die Beschwerden über mehrere Stunden an und zeigt der Patient eine erhöhte Temperatur, ist der Arztbesuch umso dringlicher. Die Homöopathie sollte als unterstützende Begleittherapie für die Symptomlinderung angesehen werden.
Viele Gallensteinpatienten verspüren über lange Zeit keine Symptome durch die Steine. Einige Patienten klagen über wiederkehrende Koliken, die oft nach dem Essen auftreten. Die Schmerzen zeigen sich hierbei in vielen Fällen im Oberbauch und können sich bis in den Rücken ziehen. Zudem können derartige Koliken von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein. Sodbrennen und Blähungen nach dem Essen sind weitere Anzeichen für Gallensteine. Gallenkoliken durch Gallensteine dauern von einigen wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Dauert die Kolik über längere Zeit an, ist der Arztbesuch anzuraten. Im Akutfall kann der Patient zu Linderung folgende homöopathische Mittel einnehmen:
Diese genannten homöopathischen Mittel werden sich bei kurzzeitigen Koliken durch Gallensteine zur Linderung eingesetzt. Zudem finden sich noch verschiedene Mittel, mit deren Hilfe eine konstitutionelle Behandlung durchgeführt werden kann. Hierfür ist generell eine umfangreiche Untersuchung durch einen erfahrenen Homöopathen nötig. Derartige Therapien werden gezielt auf die Konstitution eines Patienten ausgerichtet. Sie sollen in Hinblick auf die Gesamtkonstitution das Leber-Galle-Gleichgewicht langfristig harmonisieren.
Für eine Konstitutionsbehandlung bei Gallensteinen muss der Patient generell bei einem erfahrenen Homöopathen vorstellig werden. Der Homöopath richtet die Mittel gezielt auf den individuellen Gesundheitszustand des Patienten aus. Es handelt es sich bei diesen Behandlungen um Langzeittherapien, die ein Laie nicht ohne erfahrenen Homöopathen durchführen kann. Trotz der gezielten Ausrichtung auf die individuelle Konstitution finden sich homöopathische Mittel, die in vielen Behandlungsplänen enthalten sind. Beispiele hierfür sind:
Die Auswahl der richtigen Mittel, deren Kombination und die Potenz kann ausschließlich ein erfahrener Therapeut durchführen. Unter Umständen greifen die Homöopathen bei Bedarf noch auf weitere homöopathische Mittel zurück, die sich nicht in dieser Liste befinden. Wichtig ist bei diesen Konstitutionsbehandlungen, dass die Gesamtverfassung des Patienten die Auswahl der Mittel bestimmt. Nicht ausschließlich die Gallensteinsymptome sind hierbei von Bedeutung. Die oben genannten Mittel wirken sich aus der Sicht der Homöopathie alle positiv auf das Leber-Gallen-System aus. Sie werden entsprechend der individuellen Symptome und der Gesamtkonstitution des Patienten einzeln oder in Kombination eingesetzt.
aktualisiert am 26.09.2018