Fußpilz gehört zu den unangenehmen Erkrankungen, von denen sowohl Erwachsene als auch Kinder betroffen sein können. Oftmals siedelt sich der Fußpilz zwischen den Zehen an und sorgt dort für ein unangenehmes Jucken. Allerdings gibt es drei unterschiedliche Formen von Fußpilz, sodass nicht nur die Zehenzwischenräume betroffen sein können.
In der Fachsprache hat Fußpilz den Namen Tinea pedis. Hierbei handelt es sich um eine Infektionserkrankung, die sich in einem feuchten Klima besonders gut verbreitet. Da die Ansteckungsgefahr gerade in Sporthallen, Saunen sowie in öffentlichen Schwimmbädern hoch ist, ist Fußpilz als Sportlerkrankheit bekannt.
Es gilt, zwischen drei verschiedenen Formen von Fußpilz zu unterscheiden, welche die folgenden Namen tragen:
Diese Form des Fußpilzes ist am weitesten verbreitet. Es handelt sich um den klassischen Fußpilz, der im Bereich der Zehenzwischenräume (interdigital) zum Problem wird. Besonders der Zwischenraum zwischen dem dritten und dem vierten Zeh oder der Zwischenraum zwischen dem vierten und dem kleinen Zeh ist vielfach betroffen. Die Feuchtigkeit begünstigt dort das Auftreten von Fußpilz. Während die infizierten Hautstellen weißlich gefärbt sind und verquollen wirken, fällt dies oft nur auf, wenn die Betroffenen gezielt hinschauen.
Gerade wenn der Fußpilz nicht juckt, dauert es mitunter sehr lange, bis die Patienten überhaupt merken, dass sie an dieser Art der Infektionskrankheit leiden. Jedoch kann bei den Patienten ein starker Juckreiz bestehen. Neben der aufgeweichten Haut kann es zu einer Rissbildung und Schuppung kommen. Dieser Fußpilz kann von den Zehenzwischenräumen auf angrenzende Bereiche wie die Zehen, den Fußballen und die Fußränder übergehen. Der Fußpilz kann die Entwicklung eines Nagelpilzes (Onychomykose) begünstigen.
Im Vergleich zur ersten Form werden die Patienten auf diese Art von Fußpilz wesentlich schneller aufmerksam. Die betroffenen Hautstellen entzünden sich sehr früh und schuppen sich trocken. Außerdem tritt die Infektion meist zunächst an den Fußsohlen (plantar) auf. Von dort aus breitet sich der Fußpilz immer weiter aus. Typischerweise sind die Fersen betroffen. Je mehr diese Form von Fußpilz voranschreitet, desto stärker verhornen die Fersen. Außerdem kann es zu unangenehmen Hauteinrissen kommen. Da sich diese Art von Fußpilz an den Stellen findet, die an die Bereiche eines flachen Schuhs erinnern, wird sie auch Fußpilz vom Mokassin-Typ genannt.
Die dritte Form von Fußpilz wird von vielen Betroffenen nicht als solcher erkannt. Diese Infektion äußert sich in Form von kleinen Bläschen, die sich im Bereich des Fußgewölbes oder entlang der Fußkanten in Gruppen ansiedeln. Im Laufe der Zeit trocken die Blasen aus. Dies zieht ein ausgeprägtes Spannungsgefühl nach sich. Außerdem können die betroffenen Hautstellen stark jucken.
Pharmazeutische Zeitung: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-432007/nur-konsequente-therapie-hilft/ (online, letzter Abruf: 06.08.2019)
netdoktor.at: https://www.netdoktor.at/krankheit/fusspilz-7739 (online, letzter Abruf: 06.08.2019)
Focus online: https://praxistipps.focus.de/fusspilz-diese-verschiedenen-arten-gibt-es_104757 (online, letzter Abruf: 06.08.2019)
aktualisiert am 22.08.2019