Abhängig davon, um welche Art von Fußpilz es sich handelt und wie stark die Patienten betroffen sind, fällt ihnen ihr Fußpilz rein optisch womöglich gar nicht auf. Dabei gibt es drei Arten dieser Infektion, die unterschiedliche Regionen des Fußes befallen. Sie sind von einem unterschiedlichen Erscheinungsbild gekennzeichnet.
Bei einem Fußpilz im Bereich der Zehenzwischenräume handelt sich um die häufigste Form dieser Krankheit. Sie wird durch die Feuchtigkeit zwischen den Zehen begünstigt. Bei einer milden Form bemerken die Betroffenen diese Infektion mitunter erst recht spät. Das ist manchmal erst dann der Fall, wenn sich der Pilz durch ein starkes Jucken bemerkbar macht. Der Fußpilz zwischen den Zehen ist in der medizinischen Fachsprache als intertriginös-mazerativer Fußpilz oder als Tinea pedis interdigitalis bekannt. Die Infektion äußert sich dann wie folgt:
Von einem Pilzbefall können auch die Fußsohlen in Mitleidenschaft gezogen werden. Dann sind die Patienten mit dem sogenannten squamös-hyperkeratotischen Fußpilz oder auch Tinea pedis plantaris von den folgenden Symptomen betroffen:
Bei der dritten Art von Fußpilz, dem vesikulös-dyshidrotischen Fußpilz, wissen viele Patienten gar nicht, dass sie an dieser Art der Infektion leiden. Diese Krankheit befällt die Fußkanten sowie das Fußgewölbe. An folgenden Symptomen ist die Erkrankung zu erkennen:
Für alle Arten von Fußpilz gilt, dass sich eine vorangeschrittene Infektion durch einen unangenehmen Geruch bemerkbar machen kann. Ein unbehandelter Fußpilz kann sich nach und nach über den gesamten Fuß ausbreiten, sodass die Betroffenen im Laufe der Zeit an den meisten der genannten Symptome leiden. Dies macht das Gehen zunehmend schwerer und schmerzhafter.
Bei einem weiteren Voranschreiten der Infektion kann der Nagel betroffen sein. Bei diesem Nagelpilz (Onychomykose) wird der Fußnagel dick und mit einer Verfärbung des Nagels im betroffenen Bereich ist zu rechnen. Außerdem ist eine schmerzhafte Ablösung vom Nagelbett möglich.
aktualisiert am 22.08.2019