timmmie sagt am 05.12.2016
Hallo Gemeinde!
Hier ein kurzer Erfahrungsbericht nach 31 Monaten Urolift inside:
Nach meiner UroLift-OP Ende März 2014 haben regelmäßige urologische Untersuchungen ergeben, dass mein Restharn zwischen 50ml und nicht meßbar pendelt. Phasenweise hatte ich Schmerzen rechts und links in der Prostata-Gegend, meist gegen Abend. Von meinem Operateur Prof. Sievert, mittlerweile neuer Vorstand der Universitätsklinik für Urologie und Andrologie am Uniklinikum Salzburg, wurde mir erklärt, daß die Dübel doch Fremdkörper seien und hin und wieder Beschwerden verursachen können.
Die Beschwerden traten ca. 1,5 Jahre PostOP auf und dauerten ca. 2 Monate an, sie waren von heute auf morgen wieder verschwunden. Seither sind wieder knapp 1,5 Jahre vergangen, in denen ich komplett beschwerdefrei bin.
Der Restharn ist wie gesagt kaum vorhanden, das
Wasserlassen klappt hervorragend, kein Nachtropfen und keinerlei
Inkontinenz vorhanden. Das Sexualleben ist in keinster Weise gestört, der Samenerguß klappt wie er soll (nicht retrograd in die Blase!).
Etwas irritiert sind die meisten Urologen, wenn man ihnen berichtet, daß man UroLift-operiert sei. Niemand hat Erfahrungen damit und möchte/kann sich hierzu auch nicht äußern. Das ist der Grund, warum ich zu Nachuntersuchungen auch meist in die Urologie der Unikinik Tübingen gepilgert bin.
Alles in allem bis dato ein positives Ergebnis für mich!
Viele Grüße aus dem Allgäu
Tim