Ich wurde am 1.12. 2020 beidseitig kastriert wegen chronischer Hoden-Entzündung. Psychisch war es kein großes Problem, da mit 72 nur noch wenig Funktionsfähiges da war. Aber da beide Hoden stark verwachsen waren, dauerte das Herausziehen und Freischneiden der Hoden vom umgebenden Gewebe je wohl mindestens eine halbe Stunde ( gefühlte Ewigkeiten!) und ich verspürte durch das ständige Ziehen an den Strängen einen dumpfen tiefen Schmerz im Bauch bzw. hinteren Beckenbereich, obwohl ich eine Spinalanästhesie hatte. Wahnsinnig machende Schmerzen wie nie in meinem Leben und ich war kurz vor dem Erbrechen!! Vorn am Bauch, wo geschnitten und genäht wurde, war nichts zu spüren. Und später, als die Narkose im Aufwachraum nachließ, kamen dafür die Schmerzen im Rücken-/beckenbereich immer stärker, die noch bis abends auf dem Zimmer anhielten.
Könnten diese höllischen Schmerzen von der Überdehnung der Sex-nerven im hinteren Becken herrühren, wo sie in die Wirbelsäule einmünden? Und warum sind sie offensichtlich so schlecht zu anästhesieren? Evtl. nur mit Vollnarkose, die ich aber nicht wollte?
Könnten diese höllischen Schmerzen von der Überdehnung der Sex-nerven im hinteren Becken herrühren, wo sie in die Wirbelsäule einmünden? Und warum sind sie offensichtlich so schlecht zu anästhesieren? Evtl. nur mit Vollnarkose, die ich aber nicht wollte?