willi- sagt am 10.05.2012
Hi. Hab auch schön ne gestaute Niere li ... vor neun Jahren hat man bei mir ne Urether-
Stenose (Verengung) entdeckt und eine Nierenbeckenplastik gemacht. Von solchem Unsinn kann ich nur abraten! Die inwendigen Vernarbungen müssen so stark sein, daß der Urinabfluß schlechter als vorher ist. Dafür habe ich nun fortwährend Probleme mit der Narbe. Nun staut die Niere stärker und stärker, ich fürchte, ich muß sie bald rausnehmen lassen ... ... ...
Das Einlegen einer Schiene wird von Ärzten für Leute in meinem Alter nicht empfohlen (bin knapp 50). Sie sollte dann jeweils auch nicht lange drin bleiben. Trotzdem hatte ich einmal für ca. vier Wochen eine sog. Urether-Schiene drinnen. Sie hat nur Probleme verursacht, und zwar hat sie - also: der Schlauch, der vermutlich länger als der Urether war - wahrscheinlich sowohl in der Niere als auch in der Blase, also an den jeweiligen Enden, sich gekrümmt und dann an irgend welchen Häuten gescheuert. So bescheuert muß man erst mal sein. Als ich meine Empfindungen den Ärzten sagte, antwortete man mir, der Schlauch müsse an beiden Seiten ein bißchen länger sein, sonst würde er verrutschen. Na, toll. Ich halte die Urether-Schienen-Technik für absolut unausgereift und würde ihrer Anwendung bei mir vermutlich kein zweites Mal zustimmen.
Was nun die gestaute Niere betrifft: Da muß ich mich wohl damit abfinden, daß sie nun doch irgendwann rausgenommen werden muß. Denn wenn der Rückstau sehr heftig ist, daß die Niere ständig in ihrer eigenen salzigen Lake schwimmt, geht das Parenchym (das Nierengewebe) kaputt. Und wenn das kaputt ist, macht die Niere eh nix mehr und ist nur noch ein potentieller Gefahrenherd für Entzündungen usw. Es ist schon Schiet, wenn man so langsam
ALT wird und der Körper nach und nach ausgeknipst wird.