Bei einer POLYURIE kann der Neuromodulator nicht helfen, bei eine Pollakisurie (häufiges Wasserlassen kleiner Mengen) im Prinzip schon, aber es sollten alle anderen Methoden inkl. Botox in der Blase versucht worden sein. Der operative Eingriff ist nicht harmlos und die Erfolgsaussichten keine 100%
Bei einer Polyurie sollte zunächst ein Trink- und Blasentagebuch geführt werden über mindestens eine Woche. D.h. jede Trinkmenge und Urinmenge, mit Uhrzeit, sollte gemessen und protokolliert werden. Nur so kann aus Gesamturinmenge, Tages- bzw. Nachtmenge, eine Ursache gefunden werden (z.B. Diabetes insipidus) und z.T. gibt es dann sehr effektive Medikamente dagegen.
Gerne mache ich dazu ein paar kurze Angaben: Ich habe vor einiger Zeit ein rudimentäres Miktionsprotokoll geführt:
Trinkmenge pro Tag ca. 2;5 bis 3 Liter Harnmenge pro Tag ca. 3 Liter davon nachts ca. 2 Liter ! (nächtlicher Toilettengang 8-12 mal ) verbunden mit schmerzhaftem (krampfartigem ?) Drang, ohne Brennen, gegen Morgen alle 40 Min. oder so
Das klingt doch mehr nach einer Pollakisurie, deren Ursachen ausgesprochen vielfältig sein können. Eine komplette urologische Abklärung inkl. Blasenspiegelung UND ein sorgfältig geführtes vollständiges Miktionsprotokoll sind erforderlich!
blasenspiegelung wurde vorgenommen, alles ok. Auch eine Bougierung- für die Katz. Vielen Dank für ihre Ratschläge, ich werde mir hier jetzt in der Schweiz noch einen anderen Urologen aufsuchen . ( Nr. 6 ! ) Wilhelm