26-Jähriger Transmann - Konkret nehme ich männliche Sexualhormone seit über 3 Jahren und habe mich bereits einer Mastektomie unterzogen. Der Urogenitaltrakt sowie innere und äußere Geschlechtsorgane sind (noch) weiblich. Bisher hatte ich 3 gröbere HWI mit starkem Harndrang, Schmerzen und Blut im Urin, die sich allesamt antibiotisch behandeln ließen (2x Selexid und 1x Amoxicomp)
Seit über einem Monat werde ich nun von sehr unspezifischen Symptomen einer HWI geplagt. Leitsymptom ist ein permanenter Harndrang. Anfangs oft im Minutentakt. Dann mal mehr mal weniger. Mal alle 20,30,60 Minuten mal auch weniger oder länger. Schmerzen hatte ich bisher nicht wirklich. Nur ein gereiztes/wundes Gefühl der Harnröhre sowie am Harnröhrenausgang bzw am Genital (das oft auch eher ein "Kitzeln" war). Auch hatte ich des Öfteren das Gefühl meine Harnblase nicht vollständig entleeren zu können und dass der Harnstrahl abgeschwächt ist.
Therapiert wurde erfolglos mit Furadantin, Selexid und Trimprim. Eine Urinkultur des Mittelstrahlurins (Blase) war negativ. Ein Abstrich von Harnröhre und Vagina ergab folgendes Ergebnis:
Vagina: Prevotella sp.
Harnröhre: Streptokokken (Viridans-Gruppe), Haemophilus sp.
Ein Antibiogramm wurde erstellt und alle 3 Keime zeigten sich als empfindlich gegen Amoxicillin/Clavulansäure. Das entsprechende Präparat habe ich bei meinem Urologen bekommen.
Heute ist der 4. Tag der Antibiotika-Therapie. In den letzten 2 Tagen wurde es (meiner Meinung) besser, der Harndrang war nicht so oft und das einzige was ich verspürte war ein konstantes starkes Kratzen in der Harnröhre (wurde mir von einer erfahrenen Freundin als "Heilungssymptomatik" beschrieben). Allerdings gab es diese guten Tage auch davor. Teilweise oft den ganzen Tag über weitestgehend symptomfrei. Das einzige, das meiner Meinung nach "anders" ist ist dieses konstante, etwas stärkere "Kratzen".
Gestern nacht und heute jedoch kam wieder ein häufiger Harndrang zurück. Man beruhigte mich (selbe Freundin) damit, dass es ebenfalls normal bei der Abheilung sein könnte.
Ich hatte jedoch noch nie so einen komplizierten, untypischen und langwirrigen HWI weswegen ich auch nach 3 fehlgeschlagenen Antibiotika Therapien und 3 Wo. Krankenstand psychisch schon ziemlich fertig bin und mich frage ob es tatsächlich die gefundenen Bakterien Schuld sind (eher untypische Erreger) oder ob da eine andere physiologische Ursache dahinter steckt? Hat jemand damit eventuell Erfahrung?
Bin dankbar für jeden Tipp/jede Hilfe!
Seit über einem Monat werde ich nun von sehr unspezifischen Symptomen einer HWI geplagt. Leitsymptom ist ein permanenter Harndrang. Anfangs oft im Minutentakt. Dann mal mehr mal weniger. Mal alle 20,30,60 Minuten mal auch weniger oder länger. Schmerzen hatte ich bisher nicht wirklich. Nur ein gereiztes/wundes Gefühl der Harnröhre sowie am Harnröhrenausgang bzw am Genital (das oft auch eher ein "Kitzeln" war). Auch hatte ich des Öfteren das Gefühl meine Harnblase nicht vollständig entleeren zu können und dass der Harnstrahl abgeschwächt ist.
Therapiert wurde erfolglos mit Furadantin, Selexid und Trimprim. Eine Urinkultur des Mittelstrahlurins (Blase) war negativ. Ein Abstrich von Harnröhre und Vagina ergab folgendes Ergebnis:
Vagina: Prevotella sp.
Harnröhre: Streptokokken (Viridans-Gruppe), Haemophilus sp.
Ein Antibiogramm wurde erstellt und alle 3 Keime zeigten sich als empfindlich gegen Amoxicillin/Clavulansäure. Das entsprechende Präparat habe ich bei meinem Urologen bekommen.
Heute ist der 4. Tag der Antibiotika-Therapie. In den letzten 2 Tagen wurde es (meiner Meinung) besser, der Harndrang war nicht so oft und das einzige was ich verspürte war ein konstantes starkes Kratzen in der Harnröhre (wurde mir von einer erfahrenen Freundin als "Heilungssymptomatik" beschrieben). Allerdings gab es diese guten Tage auch davor. Teilweise oft den ganzen Tag über weitestgehend symptomfrei. Das einzige, das meiner Meinung nach "anders" ist ist dieses konstante, etwas stärkere "Kratzen".
Gestern nacht und heute jedoch kam wieder ein häufiger Harndrang zurück. Man beruhigte mich (selbe Freundin) damit, dass es ebenfalls normal bei der Abheilung sein könnte.
Ich hatte jedoch noch nie so einen komplizierten, untypischen und langwirrigen HWI weswegen ich auch nach 3 fehlgeschlagenen Antibiotika Therapien und 3 Wo. Krankenstand psychisch schon ziemlich fertig bin und mich frage ob es tatsächlich die gefundenen Bakterien Schuld sind (eher untypische Erreger) oder ob da eine andere physiologische Ursache dahinter steckt? Hat jemand damit eventuell Erfahrung?
Bin dankbar für jeden Tipp/jede Hilfe!