Sehr geehrte Damen und Herren,
über mehr als 2 Jahre nutzte mein 95jähriger Vater einen suprapubischen Katheter ohne jegliche Probleme. Erst innerhalb der letzten 2 Monate verstopfte der Katheter ca. alle 14 Tage, was jedes Mal einen Besuch in der urologischen Praxis erforderlich machte. Dort wurde leider der Katheterwechsel vollständig an das geschulte Praxispersonal delegiert, mit der Folge, dass der Urologe nicht persönlich in Erscheinung trat. Mein Vater ist nunmehr verstorben. Als Todesursache wird von einer Urosepsis ausgegangen. Natürlich mache ich mir viele Gedanken, ob durch einen frühzeitigem Urintest in der Praxis sein Tod vermeidbar gewesen wäre. Meine Frage: Gibt es eine Leitlinie, die das häufiges Verstopfen des Katheters als Indikation für einen obligatorischen Urintest in der Praxis vorgibt?
über mehr als 2 Jahre nutzte mein 95jähriger Vater einen suprapubischen Katheter ohne jegliche Probleme. Erst innerhalb der letzten 2 Monate verstopfte der Katheter ca. alle 14 Tage, was jedes Mal einen Besuch in der urologischen Praxis erforderlich machte. Dort wurde leider der Katheterwechsel vollständig an das geschulte Praxispersonal delegiert, mit der Folge, dass der Urologe nicht persönlich in Erscheinung trat. Mein Vater ist nunmehr verstorben. Als Todesursache wird von einer Urosepsis ausgegangen. Natürlich mache ich mir viele Gedanken, ob durch einen frühzeitigem Urintest in der Praxis sein Tod vermeidbar gewesen wäre. Meine Frage: Gibt es eine Leitlinie, die das häufiges Verstopfen des Katheters als Indikation für einen obligatorischen Urintest in der Praxis vorgibt?