Guten Tag,
ich habe seit etwa 6 Wochen regelmäßig wiederkehrende Schmerzen, vorrangig im linken Hoden, bzw. im linken Leistenbereich.
Die Schmerzen äußern sich in einem unangenehmen Ziehen in den beschriebenen Körperstellen, mit unterschiedlicher Intensität. Die Schmerzen traten zunächst nur an einzelnen Tagen, seit ca. zwei Wochen jedoch beinahe täglich auf.
Ich hatte vor zehn Tagen einen Urologen aufgesucht. Eine Ultraschalluntersuchung der Hoden und eine Urinprobe haben keine Auffälligkeiten ergeben, die Durchblutung der Hoden sei normal. Vorerkrankungen sind auch keine bekannt.
Da ich jedoch bis vor etwa sechs Wochen regelmäßig Mirtazapin als Schlafmittel eingenommen habe, hat die Urologin einen Zusammenhang mit der Absetzung und dem Auftreten der Schmerzen vermutet (da Mirtazapin eine sedierende und damit auch schmerzunterdrückende Wirkung hat).
Die Schmerzursache läge damit schon länger zurück, so die Vermutung, jedoch sind die Schmerzen erst jetzt, nach der Absetzung, wahrnehmbar geworden.
Der Arzt hat mir aufgrund der normalen Untersuchungsergebnisse dennoch Entwarnung gegeben und mir lediglich geraten, den schmerzenden Bereich regelmäßig im Liegen zu kühlen.
Das hilft zwar temporär, jedoch bleiben die Schmerzen weiterhin bestehen, v.a. tagsüber im Sitzen und bei Bewegung. Nachts, sowie morgens direkt nach dem Aufstehen äußern sich die Schmerzen gar nicht. Zudem treten die Schmerzen manchmal, jedoch nicht immer, beim Wasserlassen auf.
Mir ist zudem aufgefallen, dass sich der betroffene linke Hoden quasi zu "verdrehen" scheint, etwa beim Gehen. Jedenfalls habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Hoden irgendwie derart beweglich ist, wie er nicht beweglich sein sollte.
Eine Hodentorsion hat die Urologin jedoch auf meine Nachfrage hin definitiv ausgeschlossen, da dies nur mit sehr starken Schmerzen einhergehen würde. Trotzdem beunruhigt mich die angesprochene "Beweglichkeit" im Zusammenhang mit den Schmerzen sehr.
Meine Frage daher:
Kann eine Hodentorsion (oder eine ähnliche Erkrankung) auch mit vergleichsweise milden Symptomen, wie ich sie beschrieben habe, verlaufen? Könnte sie gar schon längere Zeit zurückliegen und unbemerkt geblieben sein?
Ich danke vielmals im Voraus für Antworten.
ich habe seit etwa 6 Wochen regelmäßig wiederkehrende Schmerzen, vorrangig im linken Hoden, bzw. im linken Leistenbereich.
Die Schmerzen äußern sich in einem unangenehmen Ziehen in den beschriebenen Körperstellen, mit unterschiedlicher Intensität. Die Schmerzen traten zunächst nur an einzelnen Tagen, seit ca. zwei Wochen jedoch beinahe täglich auf.
Ich hatte vor zehn Tagen einen Urologen aufgesucht. Eine Ultraschalluntersuchung der Hoden und eine Urinprobe haben keine Auffälligkeiten ergeben, die Durchblutung der Hoden sei normal. Vorerkrankungen sind auch keine bekannt.
Da ich jedoch bis vor etwa sechs Wochen regelmäßig Mirtazapin als Schlafmittel eingenommen habe, hat die Urologin einen Zusammenhang mit der Absetzung und dem Auftreten der Schmerzen vermutet (da Mirtazapin eine sedierende und damit auch schmerzunterdrückende Wirkung hat).
Die Schmerzursache läge damit schon länger zurück, so die Vermutung, jedoch sind die Schmerzen erst jetzt, nach der Absetzung, wahrnehmbar geworden.
Der Arzt hat mir aufgrund der normalen Untersuchungsergebnisse dennoch Entwarnung gegeben und mir lediglich geraten, den schmerzenden Bereich regelmäßig im Liegen zu kühlen.
Das hilft zwar temporär, jedoch bleiben die Schmerzen weiterhin bestehen, v.a. tagsüber im Sitzen und bei Bewegung. Nachts, sowie morgens direkt nach dem Aufstehen äußern sich die Schmerzen gar nicht. Zudem treten die Schmerzen manchmal, jedoch nicht immer, beim Wasserlassen auf.
Mir ist zudem aufgefallen, dass sich der betroffene linke Hoden quasi zu "verdrehen" scheint, etwa beim Gehen. Jedenfalls habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Hoden irgendwie derart beweglich ist, wie er nicht beweglich sein sollte.
Eine Hodentorsion hat die Urologin jedoch auf meine Nachfrage hin definitiv ausgeschlossen, da dies nur mit sehr starken Schmerzen einhergehen würde. Trotzdem beunruhigt mich die angesprochene "Beweglichkeit" im Zusammenhang mit den Schmerzen sehr.
Meine Frage daher:
Kann eine Hodentorsion (oder eine ähnliche Erkrankung) auch mit vergleichsweise milden Symptomen, wie ich sie beschrieben habe, verlaufen? Könnte sie gar schon längere Zeit zurückliegen und unbemerkt geblieben sein?
Ich danke vielmals im Voraus für Antworten.